REILINGEN – Presseinformation über die Gemeinde Reilingen 01.11.2016

REILINGEN - Presseinformation über die Gemeinde Reilingen 01.11.2016
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Nr. 43/2016
01.11.2016

Inhalt:

Öffentliche Sitzung des Technischen Ausschusses am 27. Oktober 2016
Titelwünsche für 2017
„Der Winter sitzt uns im Nacken“
Bewässerungssystem deckt Wasserbedarf
Ortskernsanierung macht es möglich
Obdach für Schutzsuchende

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Reilingen:

Öffentliche Sitzung des Technischen Ausschusses am 27. Oktober 2016

Muss der Schulhof mit einem Zaun gesichert werden?
Kann ein Zaun um den Schulhof die Probleme lösen, die von einer missbräuchlichen Nutzung dieser öffentlichen Einrichtung ausgehen? Über diese Frage entspann sich bei der jüngsten öffentlichen Sitzung des Technischen Ausschusses eine lebhafte Debatte. Sie endete mit dem Vorschlag von Bürgermeister Stefan Weisbrod, keine übereilte Entscheidung zu treffen und zunächst mit den betroffenen Akteuren vor Ort das Gespräch zu suchen. „Wir tun gut daran, die Jugendlichen und auch den mit der Jugendarbeit beauftragten Postillion e.V. einzubinden“. Schließlich habe sich der Rat erst am 14. März für eine stärkere Partizipation der Jugend und ein bedarfsorientiertes Beteiligungsverfahren ausgesprochen.
„Das Thema ist brisant und keineswegs neu“, führte der Bürgermeister aus. Schon vor mehr als zehn Jahren habe es erste kontroverse Debatten gegeben. Bislang sei aus guten Gründen auf einen trennenden Zaun auf dem Schulhof verzichtet worden. „Aber die fortwährenden Störungen der Nachbarschaft nehmen zu – saisonal, jahreszeitlich und wetterabhängig“, fuhr Stefan Weisbrod fort. Lautstark geführte Unterhaltungen und Motorengeräusche brächten die Anwohner um den Schlaf. Auch der Vandalismus sei ein ernstes Thema. Sachbeschädigungen und aufwändige Säuberungsaktionen gingen in die Tausende. Immer wieder seien die Schulanlagen mit Abfällen und Glasscherben übersät, Lampen zerstört, Spielgeräte beschädigt oder mit Farbe verunstaltet. Deshalb sei es notwendig, über die Thematik einen ausgiebigen Diskurs zu führen.
Die Schulleitung habe sich, so der Bürgermeister, ausdrücklich gegen eine Umzäunung ausgesprochen.

„Die Schule soll ein offener und freundlicher Ort sein“, argumentiere Rektor Falk Freise.

Eine Volleinzäunung gebe auch der besten Schule den Charakter einer geschlossenen Anstalt.
Eine optional mögliche Videoüberwachung sei in einem nicht eingefriedeten Bereich juristisch nicht zulässig.

Ein 60 Meter langer Stabmattenzaun mit ausreichend breiten Türöffnungen komme auf rund 10.000 Euro.

Schulhof und Kleinspielfeld wären weiterhin tagsüber zugänglich, aber in den Sommermonaten ab 21.00 Uhr und im Winterhalbjahr ab Einbruch der Dunkelheit geschlossen.
Nächtliche Kontrollen ohne nachhaltigen Erfolg Ordnungsamtsleiterin Lena Lawinger bestätigte die immer wieder, vornehmlich in den Nachtstunden auftretenden Probleme.

„Wenn man nachts zwischen 01.00 und 03.00 Uhr aus dem Schlaf gerissen wird, ist das schon nervend“.

Das Schulgelände sei aber nun einmal schwer einsehbar und werde daher von Jugendlichen gerne als Treff genutzt.

Kontrollgänge von Hausmeister, Streetworker und Polizei hätten leider keine nachhaltige Besserung gebracht.

Von einem „Kriminalitätsschwerpunkt“ könne aber nach wie vor keine Rede sein.

Deshalb sei auch eine Videoüberwachung dort ausgeschlossen.
Bei der ausgiebigen Ratsdebatte wurde die Komplexität der Thematik nur allzu deutlich. Monika Kasper (SPD) störte sich daran, die nächtliche Lärmbelästigung allein den Jugendlichen anzulasten. „Wir sollten den Schulhof offen lassen“, meinte Heinrich Dorn (SPD), sonst werde das Problem nur verlagert.

Ein stärkeres Engagement des Postillion e.V. forderte Klaus Schröder (Freie Wähler).

Schließlich finanziere die Gemeinde 0,7 Stellen und da dürfe man wohl erwarten, dass die Streetworker auch mal nach Mitternacht die Brennpunkte aufsuchen.

„Ein Zaun ist aus pädagogischen Gründen nicht erwünscht und schreckt vom Besuch des schönen Schulhofes eher ab“, argumentierte Fraktionskollegin Patricia Malcher.

„Uns fehlen geeignete Alternativen für die Jugendlichen“, stellte Silvia Vögtle fest.

Zweifel an der Notwendigkeit eines Zauns hatte auch Anna-Lena Großhans (Bündnis´90/Die Grünen).
Anette Schweiger (CDU) betonte dagegen, dass ein Zaun dem Schutz der Kinder und der öffentlichen Anlagen diene.

Fraktionskollegin Agnès Thuault-Pfahler berichtete über positive Erfahrungen in ihrem Heimatland Frankreich, wo es normal sei, dass ein Schulgelände aus Sicherheitsgründen eingefriedet werde.
Peter Schell (FDP) hielt es für sinnvoll, eher über eine bessere Beleuchtung des Schulhofes nachzudenken.
„Eine Einzäunung, die tagsüber offen ist, bringt nichts und ist pädagogisch nicht sinnvoll“, meinte schließlich Sven Seiler, der die kommunalen Betreuungsangebote an der Schiller-Schule leitet.

Mehr denn je sei es angebracht, sich im Gemeinderat Gedanken über einen geeigneten Jugendtreff zu machen.

 

Reilingen:

Altlast im Grundwasser bereitet Sorgen

Acht Jahre liegt der Großbrand im Eisel-Komplex (Lager der Firma ABBCO) im Gewerbegebiet zurück. Seine Folgen beschäftigen noch heute die Behörden. Denn bei der Löschaktion, an der 540 Einsatzkräften aus dem ganzen Kreisgebiet beteiligt waren, wurden Boden und Grundwasser mit PFT-belastetem Löschschaum kontaminiert.

Da eine haftungsrechtliche Zuordnung auch mit Unterstützung einer namhaften Anwaltskanzlei fehlgeschlagen ist, muss die Gemeinde als Eigentümer der belasteten Flächen am Nachtwaidgraben und als so genannter Zustandsstörer für den entstandenen Schaden eintreten.

Die Kosten haben längst sechsstellige Beträge erreicht. Allein für eine aufwändige Bodensanierung waren rund 165.000 Euro aufzubringen.

Zigtausende haben rechtliche Beratung, Gutachten und Untersuchungen gekostet.
Und damit hat die unendliche Geschichte noch kein zufrieden stellendes Ende gefunden. Ein neuerliches hydrologisches Gutachten des Wasserrechtsamtes kommt zu dem Schluss, dass die Grenzwerte im Abstrom des Grundwassers immer noch überschritten werden. Nur an zwei von 12 Messstellen werden die Obergrenzen eingehalten. Deshalb erkennt die Behörde jetzt auch für das Grundwasser einen Sanierungsbedarf.

Ein weiterer Gutachterauftrag soll sich mit der Lage und Ausbau eines Brunnens befassen, der zu Messzwecken und für eine Sanierung des Grundwassers genutzt werden kann. Die Kosten von rund 10.000 Euro soll ebenfalls die Gemeinde tragen.
„Wir stellen uns der Verantwortung und wollen in der Sache weiter tätig sein“, betonte Bürgermeister Stefan Weisbrod. Allerdings müsse zuvor zwingend die Höhe möglicher Fördergelder geklärt sein.

Bei einer Grundwassersanierung gehe es nicht um 40.000 oder 50.000 Euro. Da seien ganz andere Summen im Raum, die von der Gemeinde nicht geschultert werden könnten.
Perfluorierte Tenside (PFT) sind organische oberflächenaktive Verbindungen, bei denen die Wasserstoffatome am Kohlenstoffgerüst vollständig durch Fluoratome ersetzt worden sind. PFT haben keine natürliche Quelle und können nur industriell hergestellt werden. PFT sind toxisch für Mensch und Tier und stehen im Verdacht, Krebs zu erregen.

 

Reilingen:

Bauschuttrecycling in der Nachbarschaft

Die N.B. Containerdienst und Demontagearbeiten GmbH hat die Absicht, auf dem kompletten Grundstück Flurstücknummer 4026 Bauschutt zu recyceln und zu lagern.

Auf dem südlichen Teil des auf Gemarkung Neulußheim gelegenen Areals der früheren Noba GmbH nahe der Schnittpunkte Bundesstraße 36 und 39 sind bislang schon solche Aktivitäten möglich.

Auf dem nördlichen Geländeteil befand sich seither der HEGRA Natursteinhandel.

Den gestellten immissionsrechtlichen Genehmigungsantrag nahm der Technische Ausschuss lediglich zur Kenntnis, zumal Belange der Gemeinde Reilingen nicht unmittelbar betroffen sind.
(jd)

 

Reilingen:

Titelwünsche für 2017

Das Jahr neigt sich so langsam dem Ende zu und die Planungen für das kommende Jahr laufen auf Hochtouren. Veranstaltungen werden geplant, Termine koordiniert und viele fleißige Helfer gesucht.
Wenn Sie eine besondere Veranstaltung 2017 haben, können Sie sich den Titel der Reilinger Nachrichten reservieren.
Von Montag, 14. November, bis Freitag, 25. November, können diese schriftlich oder per Mail redaktion@reilingen.de angemeldet werden.

Da wir über ein begrenztes Kontingent von 50 Kalenderwochen verfügen und Veranstaltungen der Gemeinde immer Vorrang haben bitte wir Sie, uns nur maximal zwei Vorschläge zuschicken.
Allen Interessenten, denen wir eine Titelseite zur Verfügung stellen, bekommen bis Ende Dezember eine Bestätigung von der Redaktion geschickt.
Bitte bedenken Sie bei ihrer Anmeldung, dass für die Titelseite ein aussagekräftiges, ansprechendes Foto in guter Qualität (mindestens 2 MB) notwendig ist.
Die Redaktion behält sich vor, eine Titelseite kurzfristig anderweitig zu vergeben, wenn die Bildqualität ungenügend ist.
Weitere Auskunft bekommen Sie bei

Rebecca Schwechheimer T. 06205/952-227

Mail rebecca.schwechheimer@reilingen.de

oder

Wolfgang Müller T. 06205/952-206

Mail wolfgang.mueller@reilingen.de

 

Reilingen – „Der Winter sitzt uns im Nacken“

Vier Baukolonnen bringen die Erschließung des neuen Wohnbaugebietes „Herten II“ voran
Knöcheltief im Morast stehen die Arbeiter, wenn der Himmel seine Schleusen öffnet.

Und das ist zu dieser Jahreszeit immer wieder einmal der Fall. Polier Gerd Eishold treibt seine Arbeitskolonnen dennoch zur Eile.

„Der Winter sitzt uns im Nacken“, erklärt er. Da gelte es, die Erschließung des neuen Wohnbaugebietes „Herten II“ noch vor Einbruch der kalten Jahreszeit soweit wie möglich voran zu treiben.
Vier Arbeitskolonnen mit insgesamt 18 Mann bringen das Tiefbauvorhaben Tag für Tag sichtbar voran. Im südlich gelegenen Bauabschnitt sind Wasser, Abwasser und Gas kein Thema mehr. Das Ver- und Entsorgungsnetz ist komplett aufgebaut. Die Wasserleitung steht schon unter Druck.

„Wir brauchen das Wasser zum Bewässern der Betonanlagen, die rund 28 Tage zum Aushärten benötigen“, erklärt Eishold. Mindestens zehn Tage müsse der Beton gewässert werden, damit er die notwendige Festigkeit erhalte. Um Verunreinigungen zu verhindern, werde das wasserführende Leitungsnetz wöchentlich zweimal gespült und entkeimt.

 

Reilingen – Bordsteinanlagen werden gesetzt

Zwischen den beiden Hertenwegen werden die ersten Strukturen der Erschließungsstraßen erkennbar. Für die in Nord-Süd-Richtung verlaufende Hauptachse „Am Feldrain“ ist die 31 bis 34 Zentimeter starke Frostschutzschicht bereits eingebaut.

Beidseits der 4, 5 Meter breiten Fahrbahn sitzen schon die grauen Rundbordsteine.

Anfang November kann damit begonnen werden, die Straßeneinläufe wie auch eine zweizeilige Pultrinne zu setzen, Glasfaser-, Strom- und Beleuchtungskabel auf der Gehwegseite zu verlegen.

Nach dem Schließen der Leitungsgräben und Aufbringen der Schottertragschicht können die Pflasterarbeiten für die zwei Meter breite Parkfläche und einem 2,25 Meter breiten Gehweg beginnen.

Tiefer Boden und ein hoher Grundwasserstand hemmen nach wie vor den Fortschritt der Tiefbauarbeiten im zweiten Gebietsabschnitt zwischen Hertenweg und dem Gelände der ehemaligen Kläranlage.

„Das hat uns gut zwei Wochen Zeitverlust gekostet“, bedauert Eishold.

„Da könnten wir durchaus einige Minusgrade verkraften, die den Untergrund etwas verfestigen“.

 

Reilingen – Täglich 60 Meter Abwasserkanal

Reilingen - Täglich 60 Meter AbwasserkanalDie Schmutzwasserkanäle einschließlich der Hauskontrollschächte waren dort bis Ende Oktober eingebracht. Etwa zwei Monate sind doch noch notwendig, um etwa 850 Meter Regenwasserkanal und etwa 120 Kontrollschächte zu verlegen. „Wir verarbeiten täglich etwa 60 Meter Rohrleitung“, erklärt Eishold. Unmittelbar danach mache sich eine zweite Kolonne an die Hausanschlussschächte. Nicht vor Mitte November werde es demnach möglich, mit dem Aufbau des Gas- und Wasserversorgungsnetzes zu beginnen. Die Steinsetzarbeiten könnten nicht vor Januar angegangen werden.
Eishold ist aber unverändert zuversichtlich.

Trotz aller unerwarteten Hemmnisse steht für ihn fest: „Das Ding wird bis Mai fertig“.
(jd)
Foto: Gemeinde

 

Reilingen – Bewässerungssystem deckt Wasserbedarf

Reilingen - Bewässerungssystem deckt WasserbedarfSpielplatz-Rasenflächen werden künftig per Versenkregner automatisch bewässert
Seit Anfang Mai steht den Reilinger Kindern ein neuer Erlebnisbereich zur Verfügung.

Die abwechslungsreich gestaltete Spielfläche wird seither außerordentlich gut angenommen.

Sie ist bei Kindern wie auch Eltern gleichermaßen beliebt. Auch an heißen Sommertagen war der Platzbereich mit seinen einladenden Freiflächen sehr gut frequentiert, boten doch wind- und wetterfeste Sonnensegel ausreichend Sonnenschutz.

Dem großzügig ausgelegten Fertigrasen bekam allerdings die Dauerbelastung nicht besonders, zumal sich die Rasenflächen bei unregelmäßiger manueller Bewässerung nur unzureichend erholen konnten.

Schon nach kurzer Zeit stellten sich erste braune Flecken ein. Ein klares Zeichen für Trockenschäden.
Die nutzungsärmere Herbstzeit wurde jetzt vom Bauhof dazu genutzt, um ein neues Bewässerungssystem zu installieren.

Es kommt auf rund 2.800 Euro.

Ein Team um Gärtnermeister Michael Greif verlegte in einem Leitungsgraben von 25 bis 30 Zentimeter rund 400 Meter PE-Rohre.

Regner, die komplett abschließend mit der Grasnarbe an der Oberfläche versenkt sind, übernehmen zeitlich gesteuert und vollautomatisch die Rasenbewässerung.

Sie fahren bei Inbetriebnahme des Systems und Aufbau des Wasserdrucks aus und versorgen das unmittelbare Umfeld mit dem lebensnotwendigen Nass.

„Mit dem neuen Bewässerungssystem stellen wir sicher, dass der grüne Rasenteppich auf dem Spielplatz in der Wörschgasse auch in den Sommermonaten einen vitalen und gepflegten Eindruck hinterlässt“, erklärt Michael Greif.

Damit der Flor dicht und mit sattem Grün sprieße, sei es notwendig, den Rasen im Idealfall bis zu dreimal wöchentlich gründlich zu wässern.
(jd)
Foto: Gemeinde

 

Reilingen – Ortskernsanierung macht es möglich

Reilingen - Ortskernsanierung macht es möglichMit einem Kostenzuschuss die eigene Immobilie sanieren
Bei der Bauherrschaft ist die Freude groß. Endlich ist es soweit und das lang ersehnte Eigenheim wird wahr.

Am Kerwemontag musste deshalb die ganze Hildastraße gesperrt werden.

Denn ein riesiger Baukran hob die schweren, vorgefertigten Holzrahmenteile des Wohnhauses an Ort und Stelle. Binnen eines Tages stand der Rohbau und schon in wenigen Wochen sollte das Fertighaus bezogen werden können.

Den Neubau konnte die Bauherrschaft deshalb zeitnah stemmen, weil die Kosten für den vorausgehenden Abbruch des Altbestandes als Fördermaßnahme der Ortskernsanierung weit überwiegend von Land und Gemeinde übernommen worden sind.

Die Eigentümer sind zwischenzeitlich nicht mehr die einzigen, die aus dem schon 2015 mit einem Gesamtvolumen von 1,33 Millionen Euro aufgelegten Sanierungsprogramm

„Ortskern Reilingen III“ einen verlorenen Zuschuss erhalten haben.

Mittlerweile konnten bereits sieben weitere Ordnungs- und Sanierungsvereinbarungen zur Förderung privater Bauvorhaben geschlossen werden.

Wer kann Fördergelder beantragen ?

Das Sanierungsgebiet umfasst ein abgegrenztes Areal im Oberdorf (Hauptstraße) inklusive zahlreicher Gebäude in der Speyerer Straße, Hildastraße und Bierkellergasse.

Wer für sein Haus neue Fenster oder eine neue Heizung braucht, den Schall- und Wärmeschutz verbessern oder komplett sanieren will, kann ebenso Fördergelder erhalten, wie Besitzer, die überalterten Baubestand abräumen wollen.

Reine Instandhaltungsmaßnahmen wie ein Farbanstrich der Fassade oder Neueindeckung eines Daches sind nicht zuwendungsfähig.
Für eine Modernisierung oder Instandsetzung werden die Zuschüsse pauschaliert.

Die Höhe ist abhängig vom Grad der Sanierungsbedürftigkeit, des Gebäudealters und – Zustandes sowie den städtebaulichen Zielsetzungen.

In der Regel sind es 27 Prozent der förderfähigen Aufwendungen, maximal aber 30.000 Euro. Abbruch- und Entkernungsmaßnahmen sowie Vorhaben zur Baureifmachung von Grundstücken als Vorbereitung einer Neubebauung werden mit 80 bis 100 Prozent bezuschusst.

Ein Baubeginn ist erst nach Vertragsabschluss förderfähig.

Ein Rechtsanspruch auf Fördermittel besteht nicht. (jd)

Bei Sanierungsbetreuer Diplomingenieur Norbert Geissel kann man sich kostenlos beraten lassen.

Ihren Wunschtermin vereinbaren Sie bitte mit dem Ortsbauamt (Petra Brandenburger, Ruf 06205/952-253).

Foto: Gemeinde

 

Reilingen – Obdach für Schutzsuchende

reilingen-obdach-fuer-schutzsuchendeGemeinde kümmert sich um Anschlussunterbringung
Deutschland stellt sich gegenwärtig einer gewaltigen Aufgabe, hunderttausenden von Schutzsuchenden Asyl zu gewähren.

Allein im turbulenten Vorjahr suchten 890.000 Flüchtlinge unser Land auf, in der Hoffnung, hier eine Zukunft zu haben.
Das Aufnahmesystem ist dreistufig.

Die Aufnahmestellen des Landes übernehmen die Betreuung der Flüchtlinge direkt nach der Ankunft. Sie werden registriert, erkennungsdienstlich behandelt und untersucht. Aufnahmezentren gibt es in unserer Region beispielsweise in Karlsruhe, Heidelberg und Mannheim.

Nach maximal sechs Monaten werden die Schutzsuchenden auf die Stadt- und Landkreise zur vorläufigen Unterbringung weiterverteilt.

Sie kann bis zu 24 Monaten dauern.

Auch in Reilingen befinden sich einige Einrichtungen des Rhein-Neckar-Kreises, wo aktuell 149 Asylbewerber, vorwiegend aus Syrien und Afghanistan, Quartier bezogen haben.

Ein weiteres Gebäude lässt der Kreis gegenwärtig in der Wilhelmstraße 86 herrichten, das bis zu 80 Flüchtlinge aufnehmen kann.

Reilingen: Kreiseinrichtungen beherbergen 149 Flüchtlinge

Ist einmal der Aufenthaltsstatus mit Abschluss des Asylverfahrens geklärt, müssen die Personen die vorläufige Unterbringung verlassen.

Wer keine Wohnung findet, wird einer Gemeinde zur so genannten Anschlussunterbringung zugewiesen.

Auch Asylsuchende, die schon zwei Jahre vorläufig untergebracht sind und deren Asylantrag noch nicht entschieden ist, kommen zwingend in die Anschlussunterbringung.

In die Obhut der Gemeinde Reilingen wurden bislang 25 Personen entlassen.

Sie sind in der Gemeinschaftsunterkunft am Alten Rottweg 5 bis 7 untergekommen.

Der Gebäudekomplex ist im Eigentum der Kommunalen Wohnungsbaugesellschaft Reilingen mbH und verfügt über 46 Zimmer, die von der Gemeinde angemietet sind.

21 Zimmer werden für Obdachlose vorgehalten, 25 Räume sind für Flüchtlinge bestimmt und zum Teil bereits bezogen.
25 Schutzsuchende in Obhut der Gemeinde

Sieben zuvor von Erntehelfern bewohnte Zimmer werden gerade vom Bauhof für den Zuzug weiterer, voraussichtlich 24 Schutzsuchender renoviert und ausgestattet.

Ein Arbeitsteam unter der Leitung von Wolfgang Freidel ersetzt schadhafte Bodenbeläge, montiert Duschvorhänge, erneuert in den Singleküchen Spüle, Herd und Kühlschrank.

Ihre Aufgabe ist es weiter, die sanitären Anlagen instand zu setzen und die Versorgung mit elektrischer Energie sicher zu stellen. Oder aber Waschmaschinen für den eigens im Keller eingerichteten Waschraum zu beschaffen und betriebsfertig zu montieren.

Für die Fahrräder der Bewohner steht ein geschützter Unterstand zur Verfügung.

Damit sie mit den Familienangehörigen in ihrer Heimat in Kontakt bleiben können, hat eine Fremdfirma ein WLAN-Netz eingerichtet.

Zeitgleich erneuern die Spezialisten der Mannheimer Firma Weinberger GmbH den verschlissenen Bodenbelag in den beiden Geschossfluren des östlichen Gebäudetraktes.

Um die persönlichen Belange der Schutzsuchenden in Reilingen kümmern sich die ehrenamtlichen Arbeitskreise Asyl.

(jd)
Foto: Gemeinde

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