DKSB macht sich Entscheidung nicht leicht
Nachdem uns einige Nachrichten bezüglich der Auflösung des Hortbetriebs
„Kosmos“ zum Schuljahr 2023/24 erreicht haben, ergänzen wir gerne noch
offene Fragen bezüglich der Zusammenarbeit zwischen Deutschem Kinder-
schutzbund (DKSB) Hockenheim und der Stadtverwaltung Hockenheim.
Die Stadt hat den DKSB vor 33 Jahren gebeten, die Trägerschaft für einen
Schülerhort zu übernehmen, der nach einer städtischen Bedarfserhebung
realisiert werden sollte. Der DKSB erklärte sich dazu bereit und richtete zu-
sammen mit seinen Mitgliedern in kürzester Zeit die Räumlichkeiten ein
und kümmerte sich um entsprechendes Personal.
Die Leiterin der Einrich-
tung war vom ersten Tag der Betriebsaufnahme mit dabei und betreute die
ihr anvertrauten Kinder über das übliche Maß einer solchen Einrichtung
hinaus.
In einem Hortausschuss sprechen Stadt und Kinderschutzbund regelmäßig
über aktuelle Themen, tauschen sich aus und gehen gemeinsam auf kon-
struktive Lösungsfindung bei aufkommenden Schwierigkeiten.
Die Stadt
Hockenheim ist sehr dankbar für die starke Unterstützung durch den
DKSB, auch für das über das normale Maß hinausgehende ehrenamtliche
Engagement, das nicht nur im pädagogischen Bereich, sondern auch – und
das ist alles andere als selbstverständlich – in der Buchhaltung und der
Verwaltung geleistet wurde, oft wurden dafür keinerlei Mittel aus den Zu-
schüssen benötigt, so dass an die Stadt sogar erhaltene Zuschüsse teil-
weise über viele Jahre zurückgezahlt werden konnten. Dass dies gelang,
war auch dem Einsatz von Spendenmitteln zu verdanken, die der DKSB für
Renovierung, Spielmaterial und Neuanschaffungen zur Verfügung stellte.
Das entlastete auch den städtischen Haushalt. „Wir sind uns im Klaren,
was für eine engagierte ehrenamtliche Leistung hier über Jahrzehnte für
Hockenheimer Kinder und Familien geleistet wurde, und hoffen, dass wir in
den vielen anderen Bereichen, in denen die Stadt mit dem Kinderschutz-
bund zusammenarbeitet, auch weiterhin sichere und betreute Umgebungen
für Familien und Kinder bereitstellen und vielleicht noch weitere realisieren
können“, so Hockenheims Bürgermeister Thomas Jakob-Lichtenberg.
Dass nun nach 33 Jahren der DKSB beschließen musste, die Trägerschaft
des Kinderhortes abzugeben, ist den Entscheidern sicher nicht leicht gefal-
len. Die Gründe sind aber nachvollziehbar: Corona mit Kurzarbeit hat viel
Kraft und Zeit gefordert für die ehrenamtlichen Helfer. Hinzu kam die Kündi-
gung einer langjährigen Mitarbeiterin, die sich wegen der Unsicherheit des
Fortbestandes anders orientierte, zumal erreicht die Leiterin des Horts in
absehbarer Zeit das Rentenalter. Die Suche nach neuem Personal gestal-
tete sich zäh und war leider nicht erfolgreich.
Daher laufen bereits seit dem Frühjahr Gespräche über eine mögliche Fort-
führung der Einrichtung in städtischen Händen. Diese gipfelten nun in der
Entscheidung, dass die Kinder, die bisher im „Kosmos“ betreut werden, alle
in die kommunalen Betreuungsangebote mit aufgenommen werden dazu
zählt vor allem die verlässliche Grundschule.
Der DKSB brachte viel Zeit für Besprechungen und Begehungen auf, weil
ihm und vor allem den Mitarbeiten das Wohl der Kinder und Familien sehr
am Herzen liegt und man sich einen geordneten Übergang wünschte.
Da-
her führt der DKSB den Hort auf städtischen Wunsch hin noch bis Schul-
jahresende 2023 fort.
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