TSG Hoffenheim: Vom Dorfclubs zum etablierten Bundesligisten

15 Jahre ist es nun her, dass die kleine TSG Hoffenheim die Bundesliga in Aufruhr versetzte und als Aufsteiger die Herbstmeisterschaft sicherte. Zwar sollte es am Ende nicht für den ganz großen Coup reichen, allerdings stellte sich der kleine „Dorfverein“ mit einem großen Knall in der höchsten deutschen Spielklasse vor. Seitdem sind einige Jahre vergangen und die TSG hat sich in der Bundesliga etabliert. Mit solider Arbeit hat sich der einstige Amateur-Club in der ersten Liga festgesetzt. Wir werfen einen Blick zurück auf die Erfolgsgeschichte der TSG Hoffenheim 1988.

TSG Hoffenheim: Vom Dorfclubs zum etablierten Bundesligisten

Hopp übernimmt in der Kreisklasse

Die TSG Hoffenheim ist der Sportverein eines gut 3000 Einwohner starken Stadtteils von Sinsheim. Jahrelang fristete der Verein sein Wesen in der Kreisklasse. Der Aufstieg in die Bezirksliga im Jahr 1988 galt als einer der größten Erfolge. Nach dem direkten Wiederabstieg in der Saison darauf, entschloss sich der junge Software-Milliardär Dietmar Hopp, seinen Heimatverein finanziell zu unterstützen und dem Club bessere Chancen zu ermöglichen. Schon früh legte Hopp dabei Wert auf Investitionen in die Infrastruktur und Nachwuchsarbeit des Vereines. Schnell stellten sich die ersten Erfolge ein und der TSG gelang es, sich Anfang der 90er Jahre in der Landesliga zu etablieren. Doch hier sollte natürlich nicht Schluss sein.

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Neue Ziele und Ausgliederung der Fußballabteilung

Nach vier Jahren in der Landesliga und vier weiteren vier Jahren in der Verbandsliga stieg die Mannschaft zur Jahrtausendwende in die Oberliga auf. Hier übernahm ein gewisser Hansi Flick den Job an der Seitenlinie und führte die Mannschaft auf direktem Wege in die Regionalliga Süd, welche damals noch die dritthöchste Spielklasse war. Unter anderem mit ehemaligen Bundesligaprofis verstärkt, etablierte sich der Club im Kreis der Aufstiegsfavoriten. In die ersten Jahre in der Regionalliga fällt auch der viermalige Erfolg im Baden-Pokal, welcher zur Teilnahme am DFB-Pokal berechtigte. So durfte Bayer Leverkusen bereits 2004 schmerzhafte Bekanntschaft mit der TSG machen. In dieser Saison geht es im Achtelfinale für die TSG übrigens gegen Leipzig, das bei Fußball Buchmachern wie Betway der leichte Favorit ist. Im Jahr darauf erfolgte die Ausgliederung der Fußballabteilung. Auf diesem Wege sollten die Strukturen noch professioneller aufgestellt werden, um in absehbarer Zeit den Traum von der Bundesliga wahrzumachen.

Große Investitionen und der langersehnte Aufstieg in die Bundesliga

Zu neuen Saison wurden ganz klar die Ambitionen geäußert, zeitnah aufzusteigen. Als dies Karlheinz Förster in tragender Funktion nicht gelang, wurde zur Spielzeit 2006/07 Ralf Rangnick als neuer Coach und sportlicher Leiter vorgestellt. Der ausgewiesene Fachmann stellte mit Bernhard Peters, Jan Schindelmeiser sowie Hans-Dieter Hermann ein kompetentes Team zusammen und professionalisierte die Arbeit bei der TSG auf allen Ebenen. Gleich in der ersten Saison unter Rangnick gelang der Aufstieg in die 2. Liga. Vor allem die kostspieligen Wintertransfers in der Saison 07/08, als die TSG für Spieler wie Chinedu Obasi oder Carlos Eduardo mehr ausgab, als alle anderen Zweitligisten zusammen, machten den Unterschied. Natürlich wurden die enormen Ausgaben von den Medien, unter anderem der FAZ, kritisch beäugt. Doch der Erfolg gab den Verantwortlichen recht und mit dem erneuten zweiten Platz gelang der direkte Durchmarsch in die Bundesliga

Furioser Einstand und erste Enttäuschungen

Mit einem furiosen Spielstil stürmten die Hoffenheimer damals als in die Bundesliga. So blieb auch medialer Gegenwind aufgrund des Mäzentums von Hopp nicht aus. Allerdings betonte der ehemalige Geldgeber schon früh, dass die TSG sich mittelfristig selbst tragen soll. Aus diesem Grund wurde im Winter 2011 beispielsweise Luiz Gustavo an die Bayern verkauft. Die unterschiedlichen Auffassungen der Ausrichtung sorgten dann laut BZ auch für die Trennung von Ralf Rangnick, der die sportlichen Ziele über die finanziellen stellte.

Etablierung in der Bundesliga und erste internationale Auftritte

In den folgenden Jahren etablierte sich die TSG in der Bundesliga und lockte immer mehr Zuschauer an – auch wenn es das ein oder andere Mal knapp gegen den Abstieg ging. 2016 übernahm dann ein gewisser Julian Nagelsmann mit gerade einmal 28 Jahren das Amt des Cheftrainers in Hoffenheim. Das Trainertalent führte den Verein erstmals in der Geschichte in den Europapokal und in der Saison darauf sogar in die Champions League. Klar, dass Nagelsmann schnell zu einem der begehrtesten Trainer avancierte.

Hopp übernimmt in der Kreisklasse

 

 

Tatsächlich hat Dietmar Hopp mit seinem Engagement bei der TSG Hoffenheim bewiesen, dass sinnvolle Investitionen mit Verstand auch im Profifußball zum Erfolg führen können. Und auch wenn es eine Menge Gegenwind für die TSG gab, muss man eingestehen, dass der Verein die Bundesliga bzw. den deutschen Fußball im Allgemeinen enorm bereichert. Das gilt ebenso für die Nachwuchsarbeit, wie für die Trainer-Entwicklung. Denn ohne die TSG würde die Bundesliga vielleicht noch keinen Julian Nagelsmann kennen.

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