Allrounder CBD – warum das Cannabidiol so ganzheitlich wirkt
CBD gehört zu den medizinischen Entdeckungen der letzten Zeit. Nachdem von politischer Seite aus erkannt wurde, dass die Hanfpflanze weit mehr zu bieten als ihre berauschende und halluzinogene Wirkung, sind ihre Extrakte ein beliebter Forschungsgegenstand. Von ihren 113 bekannten Cannabidiolen gilt derzeit das Cannabinoid CBD als das in seiner Heilkraft potenteste.
Im Gegensatz zu THC wirkt der Allrounder CBD nicht psychoaktiv, sondern in vielerlei Beziehung als Gegenspieler von THC. In seinem Einfluss auf das Endocannabinoid-System (ECS) des Menschen übt CBD nämlich einen dämpfenden Einfluss aus, während THC im Gegensatz dazu eine stimulierende Wirkung ausstrahlt.
Gegen welche Störungen kann CBD helfen?
In vielen Studien konnte die Heilwirkung von CBD gegen bestimmte Krankheitsbilder ans Tageslicht befördert werden. Mit weiteren Erkenntnissen ist im Zuge der boomenden Forschungen zu dem Cannabidiol stets zu rechnen. Auch in der einschlägigen Literatur – sei es im Internet oder in Form von Fachbüchern – stoßen Interessierte immer wieder auf einen bunten Strauß an positiven Effekten, der vor allem in seiner Vielseitigkeit überrascht.
Auf diese Weise wird wahlweise von entzündungshemmenden, entkrampfenden, schmerzlindernden, antiemetischen, beruhigenden, antidepressiven, angstlösenden, stressreduzierenden und schlaffördernden Eigenschaften gesprochen, wobei selbst diese lange Liste noch lange nicht vollständig ist. Warum wirkt CBD gleich auf einer so spektakulär vielfältigen Art und Weise, warum ist die Wirkung von CBD so erfreulich ganzheitlich? Weitere Informationen zum Thema finden unsere Leser auf Cannaconnection.de.
Ein zentrales Bionetzwerk ist nach CBD benannt
Der breite Wirkkomplex von CBD hängt mit seiner Verflechtung mit dem Bionetzwerk ECS zusammen. Diese Verbindung wird vor allem über die Rezeptoren CB1 und CB2 hergestellt. Obwohl sich das ECS über den ganzen Körper sowie das Gehirn ausbreitet und eines der zentralsten und relevantesten Kreislaufsysteme des menschlichen Organismus überhaupt ist, konnte es erst in den 1980er Jahren durch den israelischen Arzt und Forscher Raphael Mechoulam nachgewiesen werden.
Ein Grund für die schleppende Forschung war das jahrzehntelange Verbot in den meisten Staaten, an Substanzen zu forschen, die auf der weltweiten Drogenliste standen. Auch Cannabis und damit sämtliche Inhaltsstoffe der Hanfpflanze wurden als „Rauschgift“ eingeordnet. Das ECS ist für zahlreiche vitale körperliche, kognitive und mentale Funktionen zuständig. Unter anderem moduliert es folgende Aufgaben des Organismus:
- Stoffwechsel/Appetit
- Funktionsweise des Nervensystems/Motorik
- Abwehrkräfte
- Körpertemperatur
- Schmerzempfinden
- Schlafverhalten
- Stimmung/Angst
- Umgang mit Stress
- Lernen/Gedächtnis
- Zellproliferation
Außerdem wird das ECS für die Hormonregulation benötigt, was aufgrund seiner vielfältigen Verflechtungen mit dem menschlichen Nervensystem nicht wirklich überraschend ist. Auch die Neurotransmitter sind für körperliche und geistige Zustände erforderlich. Beispielsweise sorgt Serotonin nicht nur für Gelassenheit und ein positives mentales Wohlbefinden, sondern auch für die Körpertemperatur und den Appetit.
Dies ist einer der Gründe dafür, warum die strikte Trennung zwischen Körper und Geist der westlichen Medizin, die tief in der christlichen Mystik verwurzelt ist, zunehmend als Irrweg erkannt wird. In Bezug auf mentale Prozesse sind vor allem die Interaktion des CBD mit dem Schlafhormon Metatonin, dem Stresshormon Cortisol sowie den Stimmungshormonen Serotonin, Dopamin, Acetylcholin, GABA, Glutamat, Noradrenalin interessant.
Wann ist mit einer CBD Wirkung zu rechnen?
Betroffene, die an Krankheiten leiden, die mit einem der angesprochenen körperlichen und geistigen Bereiche zusammenhängen oder Anwender, die sich einfach positive Effekte von der Heilsubstanz versprechen, interessieren sich besonders für den Wirkeintritt nach dem Konsum von CBD. Bei aller Euphorie über die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von CBD, die zunehmend von der Forschung erkannt werden, müssen wir darauf verweisen, dass CBD kein Wundermittel ist und nicht bei jedem Nutzer gleichermaßen wirkt.
Damit unterscheidet sich CBD nicht von den meisten anderen Arzneimitteln, wobei CBD strenggenommen nach deutschem Recht nicht als Medikament, sondern Nahrungsergänzungsmittel geführt wird. Insgesamt wirkt CBD immer dann, wenn die Homöostase im Körper im Zusammenhang mit dem Bionetzwerk ECS nicht hergestellt ist. Wenn also der Körper aus verschiedenen Gründen nicht genügend Endocannabinoide produzieren kann, dann kann die Zuführung von Phytocannabinoiden diesen Mangelzustand beheben und die Funktionsfähigkeit des Organismus wiederherstellen.