Wertermittlung von gebrauchten Smartphones: Was sind die Faktoren?
Die Wertermittlung von einem gebrauchten Smartphone ist durch diverse Faktoren abhängig. Pauschale Angaben sind nur selten möglich, es lassen sich jedoch Preisrahmen festlegen. Auf welche Faktoren es ankommt und wie der Wert eines Smartphones bestmöglich beibehalten werden kann, erfahren Sie in diesem Ratgeber.
Wie entwickelt sich der Smartphone-Wert über die Nutzungszeit?
Der Smartphone-Wert jedes einzelnen Modells ist einsehbar durch Datenbanken für einen Preisvergleich, der Preisfall ist teilweise enorm. Es kommt auf den Zeitpunkt des Marktstarts und der unverbindlichen Preisempfehlung an und wie die Verfügbarkeit des Modells gewährleistet ist.
Im Durchschnitt bezahlt ein Ankaufdienst etwa 85 Prozent der unverbindlichen Preisempfehlung, wenn der Marktstart kürzlich erfolgt ist. Anschließend setzt ein enormer Preisverfall ein, welcher nach 12 Monaten bei circa 40 Prozent des ursprünglichen Startpreises liegt.
Der Neupreis dagegen liegt nach 12 Monaten bei etwa 65 Prozent der unverbindlichen Preisempfehlung. Zugleich hat das Modell hiermit seinen größten Wertverlust bereits eingebüßt, ab dann ist der Preisverfall niedriger – bleibt aber dennoch hoch. Das liegt auch daran, dass für gewöhnlich nach einem Jahr ein Nachfolger in den Handel gebracht wird.
Nach zwei Jahren Nutzung liegt der Ankaufwert bei einem Viertel dessen, was das Smartphone ursprünglich gekostet hat. Das hat den Hintergrund, weil nach zwei Jahren die Vertragskunden ein neues Modell erhalten und somit der Markt „überflutet“ wird mit Altgeräten. Der Neupreis sinkt im selben Augenblick, sofern es noch verfügbar ist.
Faktoren für den idealen Werterhalt
Der Werterhalt ist allein nicht sicherzustellen, es handelt sich um eine Marktsituation, auf welche kaum selbst Einfluss genommen werden kann. Allerdings kann der Wert in gewisser Hinsicht beeinflusst werden, und zwar über den Zustand des Gerätes. Kratzer, Dellen und Ähnliches können den potenziellen Verkaufspreis im Gebrauchtmarkt mindern.
Kratzer werden je nach Tiefe als Gebrauchsspuren toleriert, alle anderen Beschädigungen hingegen, mindern den Preis sofort. Es ist allerdings auch immer eine Frage der Verhandlung, weshalb ein Smartphone ohne Gebrauchsspuren (wie etwa durch eine Handyhülle oder Display-Schutzfolie) stets einen höheren Verkaufspreis erlangt.
Ein weiterer Faktor, auf welchem in Gebrauchtmarkt geachtet wird, ist die Akkukapazität. Eine schnellere Akkualterung setzt immer dann ein, wenn das Smartphone schnell oder kontaktlos via Induktion geladen wird. Beim iPhone gibt es die Möglichkeit, in den Einstellungen (unter „Batterie“) den Zustand zu prüfen.
Je nach Alter gibt es auch hier eine Toleranz, wobei Smartphone mit einer Kapazität von etwa 90 Prozent nicht selten sind. Sollte der Wert bei etwa 70 Prozent liegen, könnte es sich sogar empfehlen, den Akku zu tauschen.
Wie lässt sich das Smartphone schützen?
Ein Smartphone lässt sich am besten schützen, wenn eine Panzerglasfolie genutzt wird. Sie schützt nämlich zuverlässig vor Risse und Kratzer. Eine weitere bewährte Methode stellen selbstverständlich Handyhüllen dar, diese schützen vor jeder Art von Beschädigung. Ein Handy kann schnell herunterfallen, entsprechend sollte das Handy vor einem solchen Sturz geschützt bleiben.
Für einen besseren Halt sorgen außerdem Popsockets, diese ermöglichen einen besseren Halt und können auch eingeklappt werden, wenn sie nicht mehr benötigt werden. Somit ergibt sich daraus auch kein Störeffekt. Zeitgleich ist dies für all jene eine Option, welche insbesondere Filme und Serien auf dem Smartphone schauen.