Gemeinde Reilingen

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Nr. 7/2014

18.02.2014

Inhalt:
  • Öffentliche Sitzung des Technischen Ausschusses
  • Erweitertes Angebot von schulpflichtigen Kindern in den Ferien
  • Ganztagsbetreuung für Grundschüler als Regelangebot
  • Neuerungen für baldige Waldfestsaison

Öffentliche Sitzung des Technischen Ausschusses

Am Donnerstag, den 27.02.2014, findet um 18.00 Uhr im Rathaus, Bürgersaal, eine öffentliche Sitzung des Technischen Ausschusses statt. Die Einwohnerschaft ist hierzu eingeladen.

Tagesordnung

1. Anfragen der Sitzungsbesucher

2. Antrag auf Baugenehmigung für die Errichtung von fünf Wohncontainern, Sandweg 6

3. Antrag auf Baugenehmigung für den Neubau eines Einfamilienhauses mit Garagen und Stellplätzen, Speyerer Str. 9

4. Antrag auf Baugenehmigung für den Neubau eines Einfamilienhauses, Fichtestr. 35

5. Mitteilungen des Bürgermeisters

6. Anfragen aus dem Technischen Ausschuss

7. Bestellung von Urkundspersonen

Die Sitzungsunterlagen können während der üblichen Sprechstunden im Rathaus, Zi. 212 eingesehen werden. Sie sind auch auf der Gemeindehomepage unter http://www.reilingen.de/2319_DEU_WWW.php hinterlegt.

Erweitertes Angebot für die Betreuung von schulpflichtigen Kindern in den Ferien

Als Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind verlässliche Betreuungsangebote gerne gesehen. Dies gilt insbesondere für die Ferienzeit.

Die Gemeinde Reilingen bietet auch in diesem Jahr eine Betreuung der schulpflichtigen Kinder in den Ferien an. Sie umfasst jeweils den Zeitraum von Montag bis Freitag vormittags von 7.30 bis 13.30 Uhr und am Nachmittag von 13.30 bis 16.30 Uhr.

Eine Mindestteilnehmerzahl ist nicht mehr erforderlich. Bei einer Ganztagsbetreuung kann ein Mittagessen eingenommen werden.

Die Betreuerinnen an der Schule gestalten ein abwechslungsreiches Programm mit Spiel- und Bastelangeboten.

Betreute Ferienzeiten:

Faschingsferien: 03.03. – 07.03.2014

Osterferien: 14.04. – 25.04.2014

Pfingstferien: 10.06. – 20.06.2014

Sommerferien: 31.07. – 22.08.2014

Herbstferien: 27.10. – 31.10.2014 (neu!)

Zur bedarfsgerechten Planung wird eine Anmeldung bis spätestens 14 Tage vor Ferienbeginn erbeten. Anmeldeformulare hierzu sind auf der Gemeinde-Homepage unter www.reilingen.de/2440_DEU_WWW.php hinterlegt. Sie sind auch im Rathaus, Zimmer 105 erhältlich. Anfragen/Anmeldungen richten Sie bitte an Frau Evi Herdle, Ruf 06205/952-125 , E-Mail: evi.herdle@reilingen.de.

Ganztagsbetreuung für Grundschüler als Regelangebot

Reilingen will bis zum Schuljahresbeginn 2015/16 den Schulbetrieb grundlegend verändern/Erste Elterninformation

Gerade erst zum 01. August vergangenen Jahres ist der Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz für ein- und zweijährige Kinder Realität geworden. Schon richten die Bildungsexperten den Blick auf die Schulen, damit es im Anschluss keine Brüche bei der Betreuung gibt. Derzeit bieten lediglich 15 Prozent der Grundschulen in Baden-Württemberg eine ganztägige Betreuung an. Damit liegt der Südwesten deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 25 Prozent. Die Landesregierung hat das ehrgeizige Ziel, ab dem kommenden Schuljahr 2014/15 die Ganztagsschule vom Modellversuch zum Regelangebot werden zu lassen. Hierzu muss im Jahresverlauf noch das Schulgesetz angepasst werden.

Schulleitung und Kommunalverwaltung haben auch in Reilingen längst die Zeichen der Zeit erkannt. Sie wollen alles tun, den Schulstandort in der auf 7.300 Einwohner angewachsenen Gemeinde zu sichern und forcieren den Einstieg in eine Ganztagsbetreuung. Spätestens mit Schuljahresbeginn 2015/16 will Reilingen mit einem Ganztagsangebot für Grundschüler punkten.

Einem ersten Informationsaustausch mit den Klassenpflegschaftsvorsitzenden der Grundschule und den Vorsitzenden des Gesamtelternbeirats der Reilinger Kindergärten diente eine Zusammenkunft am vergangenen Montagabend. Hierzu konnte Rektor Falk Freise seinen Walldorfer Kollegen Werner Sauer begrüßen, der die Schiller-Ganztags-Grundschule in der Nachbarstadt leitet. Ihm gelang es auf humorvolle Art und Weise, die interessierten Eltern an das im Vorfeld mit einigen Vorbehalten belastete und mit Skepsis aufgenommene Thema heranzuführen.

Seine Grundschule betreut an fünf Tagen die Woche ab 7.00 Uhr bis 17.30 Uhr durchgehend insgesamt 450 Schülerinnen und Schüler. Von 8.00 bis 15.30 Uhr erstreckt sich der rhythmisierte Ganztagsbetrieb, also ein Wechsel von Anspannung und Entspannung. Der Unterricht ist in bis zu drei Zeitblöcke gefasst. Sie sind durch Pausen oder Kreativzeit unterbrochen. Ab 12.30 Uhr ist ein gemeinsames Mittagessen, das 75 Prozent aller Schülerinnen und Schüler in einer eigens errichteten Mensa einnehmen. Der Nachmittag ist teils von Unterricht, teils von so genannter Lernzeit bestimmt, in der auch eine qualitative Hausaufgabenüberwachung stattfindet. Bis 15.30 Uhr können diverse Angebote von Schule oder externen Partnern, wie Musikschule, Vereine etc. beansprucht werden.

Nach dem offiziellen Ende des Ganztagsbetriebs kann der Aufenthalt noch bis 17.30 Uhr unter kommunaler Aufsicht ausgedehnt werden.

Berechtigte Sorgen der Eltern vor einer Überlastung der Kinder konnte der Referent zerstreuen, denn „die reine Unterrichtszeit vergrößert sich mit dem Ganztagsbetrieb keineswegs“. Mit einem hörbaren Aufatmen durften die Eltern auch vernehmen, dass es bei einer Ganztagsbetreuung bis auf das Wochenende keine Hausaufgaben mehr geben wird.

„Die Eltern haben die Wahl“, so Rektor Werner Sauer. Sie können sich für einen Ganz-, aber auch für einen Halbtagesbetrieb entscheiden.

Diese Entscheidung müsse unwiderruflich zum Schuleintritt für die nachfolgenden vier Schuljahre getroffen werden. „Nur so ist das für uns planbar“. Ein großer Vorteil für die Eltern: Es entstehen für den Zeitraum von 8.00 Uhr bis 15.30 Uhr keine Kosten, sieht man einmal von dem obligatorischen Essenszuschuss von gerade einmal 3,90 Euro/Essen ab.

Allzu optimistische Erwartungen musste Werner Sauer aber dämpfen. Sein eher ernüchterndes Fazit: „So schnell wird das aber nicht kommen“. Das ganze erfordere einen nicht unerheblichen organisatorischen und finanziellen Aufwand. Auch das Raumangebot müsse darauf abgestimmt werden. „Schließlich wird die Schule bei einer Ganztagsbetreuung für die Schüler zum Lebensraum“.

Eine zweijährige Vorlaufzeit hält Rektor Freise für unabdingbar. „Wir planen mit dem Schuljahr 2015/16 das neue Angebot in Reilingen einzuführen, vorausgesetzt die Eltern, wie auch die Kommune tragen das mit“. Über eine konkrete Elternumfrage werde der Bedarf zuvor ermittelt. Für seine Schule beanspruchte Freise: „Wir müssen in Reilingen einen individuellen Weg gehen, der zu uns passt“. Walldorfer Verhältnisse könnten dabei Richtschnur, aber keineswegs eins zu eins umgesetzt werden.

Dem stimmte auch Bürgermeister Stefan Weisbrod zu: „Dazu fehlt uns hier in Reilingen der finanzielle Hintergrund“. Das große Pfund der Gemeinde sei die Raumsituation von Schule und angrenzenden Fritz-Mannherz-Hallen. Erfreut zeigte sich der Bürgermeister über das überaus positive Echo der Elterndiskussion. „Das gibt uns den notwendigen Rückenwind für die noch zu treffenden Entscheidungen“.

In der Zwischenzeit werde die Gemeinde nicht untätig bleiben, so der Bürgermeister. „Wir überlegen aktuell gerade, auch für die Kernzeit einen Mittagstisch anzubieten“. Bei Kapazitätsengpässen könne für das Mittagessen auch der Vereinsraum II in den Fritz-Mannherz-Hallen in Anspruch genommen werden. Darüber hinaus werde das Angebot der Kernzeitbetreuung um eine Stunde bis 14.30 Uhr verlängert. Die ganztägige Ferienbetreuung, auch in den Herbstferien, werde künftig als verlässliches Angebot vorgehalten und sei nicht mehr von einer bestimmten Teilnehmerzahl abhängig. Kein Wunder, wenn diese positiven Neuigkeiten von den Eltern mit Beifall quittiert wurden.

Zum Abschluss der nahezu zweistündigen Informationsveranstaltung lag es bei Rektor Falk Freise und Bürgermeister Stefan Weisbrod, sich bei allen Gästen zu bedanken. Beide warben dafür, die zur Ganztagsbetreuung erhaltenen Informationen weiter in den Kreis der Eltern zu tragen. „Sie alle sind unsere Multiplikatoren“. Mit einem kleinen Präsent honorierten sie den informativen und überaus aufschlussreichen Vortrag des Gastreferenten Werner Sauer.

Foto: Schiller-Schule

Reilinger Nachrichten 01Neuerungen für die baldige Waldfestsaison

Noch scheint die am 01. Mai beginnende Waldfestsaison in weiter Ferne. Dennoch haben die Mitarbeiter des Gemeindebauhofs die milde Witterung genutzt, schon jetzt einige Verbesserungswünsche der Reilinger Vereine umzusetzen. Die gesplittete Außenfläche wurde am nördlichen Platzende um etwa sechs Mal neun Meter vergrößert und zugleich eine etwa vier Mal vierzehn Meter große Pflasterfläche neu angelegt. Dort ist künftig eine staubfreie Essens- und Getränkeausgabe möglich. Darüber hinaus hat die Spülmaschine einen Abwasseranschluss erhalten. Zwei Verteilerwürfel mit Zuleitungskabeln lassen jetzt eine verbesserte Stromversorgung zu. „Bei der Tiefbaumaßnahme wurden etwa 60 Tonnen Erdaushub bewegt, 30 Tonnen Schottertragschicht eingebaut, 55 Quadratmeter Pflaster verlegt und etwa 35 Meter Randsteine gesetzt“, beschreibt der stellvertretende Bauhofleiter Wolfgang Freidel den Umfang der Arbeiten. Der reine Materialaufwand liegt bei etwa 3.500 Euro.

Bis zum Beginn der Waldfestsaison wollen die Bauhofmitarbeiter noch passende Sträucher setzen. Dabei werden sie von Forstrevierleiter Andreas Kolb mit fachlichem Rat unterstützt.

Foto: Gemeinde

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Gemeindeverwaltung Reilingen, Hockenheimer Str. 1-3,

68799 Reilingen, Tel. 06205/952-206, Fax. 06205/952-210,

E-Mail: redaktion@reilingen.de, Internet: www.reilingen.de.

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