Heidelberg –  Hirschberg – Schönbrunn – Lobbach – Neckarsteinach – Mannheim — Beschuldigte wegen Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion in mehreren Fällen u.a in Untersuchungshaft

 

Heidelberg - Hirschberg - Schönbrunn - Lobbach - Neckarsteinach - Mannheim -- Beschuldigte wegen Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion in mehreren Fällen u.a in Untersuchungshaft
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Heidelberg/Hirschberg/Schönbrunn/Lobbach/Neckarsteinach/Mannheim (ots) – Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurden Haftbefehle gegen drei Männer sowie eine Frau im Alter von 20 und 24 Jahren erlassen.

Das Quartett steht im dringenden Verdacht, zwischen Ende Februar und Ende Mai dieses Jahres in insgesamt sechs Fällen in Heidelberg-Handschuhsheim, Hirschberg-Leutershausen, Schönbrunn und Lobbach-Waldwimmersbach jeweils versucht zu haben, die Geldausgabeautomaten von Volksbanken und Sparkassen aufzusprengen. An das deponierte Bar-geld kamen sie jedoch nicht heran, richteten allerdings einen Sachschaden von nahezu 60.000.- Euro Heidelberg - Hirschberg - Schönbrunn - Lobbach - Neckarsteinach - Mannheim -- Beschuldigte wegen Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion in mehreren Fällen u.a in Untersuchungshaftan. Auf das Konto der Bande dürfte auch die Sprengung zweier Geldausgabeautomaten in Neckarsteinach/Hessen gehen. Auch hier gingen die Täter leer aus.

Darüber hinaus sollen die drei beschuldigten Männer im selben Zeitraum in unterschiedlicher Zusammensetzung auch drei Schiffscontainer im Mannheimer Hafen aufgebrochen und die Beute -elektrische Arbeitsgeräte- im Gesamtwert von mehreren tausend Euro über Verkaufsportale im Internet veräußert haben.

Durch einen Einbruch in einen Gastronomiebetrieb im Heidelberger Zoo summiert sich die Anzahl der den beschuldigten Männern vorgeworfenen Taten auf insgesamt zehn Delikte. Die beschuldigte Frau soll nach derzei-tigem Sachstand hingegen nur an den sechs Geldautomatensprengungen beteiligt gewesen sein. Ob sie auch an den weiteren Taten beteiligt war ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Auf die Spur der Verdächtigen kamen die Fahnder der Kriminalpolizeidi-rektion Heidelberg aufgrund der Aussage einer Zeugin, die an einem der Tatorte ein verdächtiges Fahrzeug bemerkte und dies der Polizei mitteilte. Verdeckte Ermittlungen führten schließlich zur Identifizierung der Bande und am 4. August zur Festnahme des Quartetts. Bei den Durchsuchungen ihrer Wohnungen wurde umfangreiches Beweismaterial, darunter auch gefälschte Kennzeichen und zwei Schreckschusspistolen sichergestellt.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde alle Beschuldigte noch am selben Tag dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Mannheim vorgeführt, der die Haftbefehle erließ und bezüglich der beschuldigten Männer in Vollzug setzte. Diese wurden in verschiedene Justizvollzugsanstalten eingeliefert. Die beschuldigte Frau wurde nach Leistung einer Kaution wieder auf freien Fuß gesetzt.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.

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