Auf den Punkt gebracht
Die Ratsentscheidungen vom 15. Oktober 2018
Finanzwirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2017 überaus positiv # Kernhaushalt verzeichnet ein Plus von 1,447 Millionen Euro # Konsolidierte Schulden (ohne KWG) fallen um rund eine dreiviertel Million Euro auf 6,214 Millionen Euro # Eigenbetrieb Wasserversorgung erwirtschaftet mäßigen Gewinn von 2.190 Euro # Gemeinde gewährt Trägerdarlehen von 45.000 Euro und verbessert mit 206.000 Euro die Eigenkapitalausstattung # Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung erzielt einen Überschuss von 22.453 Euro # Bilanzieller Finanzierungsüberschuss ermöglicht Sondertilgung von Trägerdarlehen in Höhe von 178.000 Euro # 104.440 Euro Gewinn verbucht die KWG Reilingen mbH auf ihrem Habenkonto # Drei Kredite von zusammen 202.000 Euro getilgt und zugleich Millionenkredit für den Bau von Wohnraum aufgenommen # Gemeinde überträgt der KWG ein Erbbaurecht an dem Baugrund Wilhelmstraße 13 und Graf-Zeppelin-Straße 17 # Neues Trau- und Konferenzzimmer im Rathaus-Erdgeschoss erhält Zugang zum Rathausplatz # Drei Hochbeete auf der Rathausrückseite werden zurück gebaut # Der Annahme von 2.627,68 Euro an Spenden zugestimmt #
Ausführliche Informationen hierzu in unserer nächsten Amtsblattausgabe oder im Internet unter www.reilingen.de. (jd)
Bruch- und Standsicherheit akut gefährdet
Mehrere heimische Obstbäume müssen gefällt werden
Den alten Ortsteil und das neue Wohnbaugebiet „Herten II“ trennt ein in Nord-Süd-Richtung verlaufender Rad- und Fußweg. Nahe dem Anschluss zum „Kleinen Hertenweg“ standen bis vor kurzem noch zwei alte, ausgewachsene Birnenbäume. Sie mussten dieser Tage leider gefällt werden. Zu weit waren
Pilzbefall und Fäulnisprozesse in Stamm und Ästen fortgeschritten. Immer wieder brach morsches Holz ab und gefährdete die vielen Nutzer dieser gerade von älteren Menschen und jungen Müttern beliebten Wegeverbindung.
„Gerne hätten wir die alten Obstbäume erhalten“, versichert Landschaftsgärtner Michael Greif vom kommunalen Bauhof. Das sei aber mit Blick auf ihren schon sehr desolaten Zustand nicht mehr möglich gewesen. Zu groß sei die Gefahr, dass ein Mensch zu schaden komme. Die Pflanzflächen werden mit einem Pflaster versiegelt.
Ersatz ist in unmittelbarer Nähe bereits angepflanzt. Sechs heimische Apfelbäume wachsen auf der Nordseite des „Kleinen Hertenweges“ in Höhe des künftigen Seniorenpflegeheimes heran. Sie sind auch Ausgleich für die auf der Südseite gefällten drei Jungbäume, die der Trockenheit zum Opfer gefallen sind. (jd)
Vollkommen zersetzt ist der Stammkern.
Parkplatz Fritz-Mannherz-Hallen gesperrt
Am Kerwewochenende vom 27. bis 30. Oktober finden Sie den Rummelplatz wieder bei den Fritz-Mannherz-Hallen. Der Parkplatz muss deshalb vom Mittwoch, den 24. bis Mittwoch, den 31. Oktober gesperrt bleiben.
Kein Trainingsbetrieb!
Die Fritz-Mannherz-Hallen sind am
Kerwemontag, 29. Oktober,
geschlossen. Es ist deshalb kein Trainingsbetrieb möglich.
Rathaus geschlossen
Am Kerwemontag, 29. Oktober 2017, bleibt das Rathaus geschlossen.
Verkaufsoffener Sonntag am 28. Oktober
Aufgrund der vom Gemeinderat erlassenen Rechtsverordnung dürfen die Verkaufsstellen in der Gemeinde am Sonntag, 28. Oktober 2018, aus Anlass des Kirchweihfestes in der Zeit von 13.00 bis 18.00 Uhr geöffnet sein.
Ortskernsanierung schafft Freiräume
In der Speyerer Straße 14 werden die Mauern eingerissen
Nur wenige Tage Einsatzzeit benötigte der Bagger der Bauunternehmung Gerhard Hoffmann GmbH in der Speyerer Straße 14. Denn die Mauern des 180 Jahre alten, seit längerer Zeit leerstehenden Häuschens samt Nebengebäude boten kaum nennenswerten Widerstand. Den Abbruchauftrag hatte die Gemeinde erteilt. Von ihr war das Anwesen mit einer Grundstücksfläche von 823 Quadratmeter erworben worden, um mit diesem „Schlüsselgrundstück“ alle Chancen für eine an den Sanierungszielen orientierte Entwicklung zu wahren.
Bis sich eine konkrete Zukunftsnutzung im Kontext mit der Nachbarschaft in einem Bebauungsplan abzeichnet, bleibt die entstehende Freifläche nicht brach liegen. Sie wird in Teilen zu einer provisorischen Parkfläche umgewandelt und trägt dazu bei, den gerade in diesem Umfeld bestehenden Parkdruck zu mindern.
Die Kosten für den Gebäudeabbruch von 39.000 Euro sind als Maßnahme der Ortskernsanierung in vollem Umfang förderfähig. (jd)
Abbruch geht Neu
bau voraus
KWG schafft Platz für neuen Wohnraum
Reichlich zu tun bekommt der Abrissbagger gerade Ecke Wilhelm-/Graf-Zeppelin-Straße. Dort lässt die kommunale Wohnungsbaugesellschaft Reilingen mbH den kompletten Gebäudebestand abräumen. Dabei handelt es sich um ein Doppelhaus der Gemeinde, das in den 1920 er Jahren errichtet und mehrfach, zuletzt Anfang der 1980er Jahre ausgebaut worden ist, sowie einige Garagen. Das Gebäude ist ziemlich abgewirtschaftet und eine kostspielige, umfassende Renovierung unwirtschaftlich.
An selber Stelle soll ein Mehrfamilienhaus mit acht Wohneinheiten errichtet werden. Den Baubeschluss des Gemeinderates als Gesellschafterversammlung hat auch die drängende Nachfrage nach preiswertem Mietwohnraum entscheidend beeinflusst.
„Bis zum Kerwe-Wochenende dürfte der ganze Gebäudekomplex verschwunden sein“, erwartet Antonino Cassola, der Geschäftsführer des gleichnamigen, seit 30 Jahren bestehenden Abbruchunternehmens aus dem pfälzischen Frankenthal. Seine Mitarbeiter seien dank modernstem Spezialgerät in der Lage, die Aufgabe fach – und umweltgerecht zu lösen. (jd)
Der Anfang ist gemacht
Erste Bauaktivitäten auf der Lutherhaus-Baustelle
Auf der Baustelle am „Martin-Luther-Weg“ sind erste Aktivitäten auszumachen. Die Reilinger SCHAEWO-Bau GmbH hat unmittelbar nach dem symbolischen Spatenstich mit den Rohbauarbeiten für das neue evangelische Gemeindehaus begonnen. Die Baustelle ist eingerichtet. Auch die Gräben für die Gebäudeentwässerung und Frostschutzfundamente des nicht unterkellerten „Lutherhauses“ sind schon ausgehoben. Grüne Vollwandrohre aus umweltfreundlichem Polypropylen werden zur Abwasserbeseitigung verlegt. Zuvor war das Gelände durch den Geometer eingemessen und mit dem Schnurgerüst die Außenkanten des zu errichtenden Gebäudes fixiert worden. Der Ausleger eines großen Baukranes befördert das eingesetzte Material an Ort und Stelle.
Projektleiterin Jennifer Hermann vom Architekturbüro Vögele hat bislang allen Grund, mit der Arbeitsverlauf zufrieden zu sein. „Wenn Bauunternehmer Heiko Schaefer und seine Mitarbeiter das eingeschlagene Tempo beibehalten, liegen wir mehr als vorbildlich in unserem Zeitplan“. Auch die Vergabe weiterer Ausbaugewerke mache Fortschritte. Bei den Zimmerarbeiten komme mit der Walter Marquetant Holzbau GmbH ebenfalls ein Reilinger Handwerksbetrieb zum Zuge. (jd)