Das Online Glücksspiel boomt weiter – Zwischen harmloser Freizeitbeschäftigung und Sucht


Einmal pro Tag ein Glücksspiel spielen scheint am Anfang vollkommen harmlos zu sein. Nachdem es sich aber nach einer Weile in eine richtige Krankheit verwandelt, weiß man genau, dass man nie damit hätte anfangen sollen.

Das Online Glücksspiel boomt weiter - Zwischen harmloser Freizeitbeschäftigung und SuchtWas in erster Linie wie eine Zeitvertreibung aussah, kann schwierige Konsequenzen auf den sozialen und wirtschaftlichen Zustand einer Person hinterlassen. In diesem Artikel wird erklärt, was ein Glücksspiel ausmacht, wie man süchtig wird und was man Ende dagegen tun kann.

Seitdem die Glücksspiele auch im online Casino gespielt werden dürfen, hat sich natürlich auch die Zahl der Spieler vergrößert. Das liegt daran, dass man für das Spielen nicht mal das Haus verlassen muss. Man kann es sich schön gemütlich machen und sein Glück bei diversen Spielen ausprobieren. Doch was macht ein Glücksspiel eigentlich aus?
Unter diesem Begriff wird eigentlich ein Spiel verstanden, wo man zuerst Geld einzahlen muss, um teilnehmen zu können. Dabei ist der Gewinn komplett oder im größten Teil durch Zufall bestimmt. Fakt ist, dass solche Spiele Adrenalin beim Spieler erhöhen, da jeder gerne seinen Einsatz vervielfältigen will. Das sieht in der Praxis aber anders aus und was am Anfang mit einer einfachen Zeitvertreibung anfing, verwandelt sich in kürzester Zeit zu einer Sucht. Genau wie bei Drogen oder Alkohol, sind Glücksspiele eine Sucht, die mit einer Krankheit gleichgestellt ist. Einer Krankheit, für die man selbst Schuld trägt.

Die Arten von Glücksspielen

Im Internet findet man diverse Glücksspiele, die man spielen kann. Die bekanntesten Varianten sind:
-Sportwetten
-Slots
-Poker
-Lotto oder
-Roulette.

Besonders bei den Slots gibt es jede Menge Angebote vom Anbieter, die dem Spieler verlockend vorkommen. Ihretwegen entscheidet sich der Spieler dann auch, ein wenig mehr Geld einzuzahlen. Die Basis dieser Spiele bildet der Zufall und man hat dabei keinen Einfluss auf das Endergebnis. Es gibt sehr viele Taktiken, die von Anbietern genutzt werden, um Kunden auf die eigene Seite zu locken. Neben einer großen Spielauswahl oder hohen RTPs bei den Spielen, sind Extras wie Jackpots oder Bonus Freispiele besonders verlockend. Dabei gehört der Reload Casino Bonus auf alle Fälle zu den Top 3 Angeboten, um Kunden zu gewinnen.

Der Reload Casino Bonus

Bei den meisten Casinos ist es so, dass man als Neukunde einen Willkommensbonus bekommt. Dieser kann bis zu 250 % der ersten Einzahlung betragen und verdoppelt somit den eigenen Einsatz. Dazu können auch noch Freispiele kommen, wenn man eine gewisse Summe an Geld eingezahlt hat. Doch was hat es mit dem Reload Bonus auf sich? Der Reload Bonus bedeutet, dass nicht nur die erste, sondern auch die weiteren Einzahlung, die man beim Anbieter tätigt, verdoppelt werden. Somit wird indirekt versucht, aus einen Neukunden einen Stammkunden zu machen. Wie hoch der Reload Bonus ist, hängt vom Anbieter selbst ab. Hier sind die Online Casinos mit Reload Bonus gelistet, sodass man sich einen Überblick darüber verschaffen kann, wie hoch der Bonus bei jeweiligen Anbietern ist. Ähnliche Taktiken werden schließlich auch für denselben Zweck eingesetzt, was ein Schritt näher zu einer Sucht und ein Schritt weiter von einfacher Freizeitbeschäftigung ist.


Wie erkennt man, dass man süchtig ist?


Als jemand, der süchtig geworden ist, will man das natürlich am Anfang nicht akzeptieren. Es gibt aber klare Zeichen, die darauf hinweisen, dass man die Grenze überschritten hat und nicht mehr nur aus Spaß spielt. Der erste Schritt, den man dabei tun musst, ist der Selbsttest. Es gibt sowas wie den DSM-5 Test, durch den psychische Störungen einfacher erkannt werden. In diesem Test sind verschiedene Kriterien enthalten und ein Süchtiger dieser Art muss innerhalb von zwölf Monaten mindestens vier dieser Kriterien erfüllen, damit er als krank oder süchtig charakterisiert werden kann. Dazu gehören, unter anderem:

-das Belügen von anderen Menschen
-die finanzielle Unterstützung kommt von anderen Menschen,
-die wichtigsten Beziehungen werden gefährdet,
-es werden hohe Einsätze getätigt.

Diese vier Kriterien kann man, mehr oder weniger, auf eine Glücksspiel-Sucht anwenden. Indem man sie erkannt hat, sollte man rechtzeitig Hilfe holen, da die Konsequenzen ziemlich große Ausbreitungen haben können.

Die Phasen des Süchtig Werdens

Der gesamte Prozess der Sucht verläuft bei Menschen unterschiedlich. Auch die Dauer ist unterschiedlich lange. Fakt ist, dass es bestimmte Phasen gibt, die bei jedem Spieler vorhanden sind. Außerdem sind Männer davon häufiger betroffen als der weibliche Teil der Menschheit, da sie auch öfters spielen. Die Sucht nach Glücksspielen hat nicht nur auf den Spieler einen Einfluss, sondern auch an die Menschen um ihn herum. Deshalb ist es wichtig, es rechtzeitig zu erkennen, bevor man alle sozialen Kontakte vernichtet.

Die erste Phase tritt ein, nachdem man sich bei einem Anbieter registriert hat. Obwohl man nur gelegentlich spielt, sammelt man positive Erfahrungen, was zu einem unrealistischen Optimismus führt. Wenn man ein paar Mal gewonnen hat und die Verluste niedrig waren, dann verschafft man sich ein falsches Bild von dem Konzept der Glücksspiele. Besonders wenn man bei Einzahlungen den schon erwähnten Reload Bonus oder Freispiele bekommt, dann wird der Wunsch nach einem neuen Spiel größer. Das führt dann zu der zweiten Phase. In dieser Phase entwickelt sich die Sucht schneller und wird auch deutlicher. Hierbei wird häufiger gespielt und die Einsätze werden vergrößert, da man den Verlust ausgleichen will. Man sitzt stundenlang vor dem Computer und versucht sein Glück, während Freunde und Familie vernachlässigt werden. In der dritten Phase kommt man zur Erkenntnis, dass man die eigenen Verluste nicht mehr ausgleichen kann, man jedoch mit dem Spielen nicht aufhören will oder kann. In dieser Phase sind dann die Schulden enorm groß geworden, sodass das einzige Ziel des Spielers ist, Geld zu verschaffen. Die Schuldgefühle in dieser Phase können sogar Suizidgedanken erwecken, da man keinen Ausgang mehr sieht. In solchen Situationen muss man mit dem Betroffenen oft reden und ihn davon abhalten, etwas noch schlimmeres zu machen.

Wieso es zu einer Sucht kommt

Da es am Anfang wirklich als reine Zeitverschwendung angesehen wird, denkt sich kein Mensch, dass diese Spiele eine so große Auswirkung auf das eigene Leben haben können. Die Sucht an sich entwickelt sich geheim, bis man keinen Weg mehr zurück findet. Eine Ursache für das süchtig werden kann auch der labile Charakter des Spielers sein. Da er sich nicht unter Kontrolle halten kann, macht er mit dem Spielen immer weiter, bis es kein Weiter mehr gibt. Erst dann sieht er ein, was eigentlich geschehen ist. Zweitens kann die Umwelt einen großen Einfluss darauf haben. Wenn man von Menschen umgeben ist, die selber Glücksspiele spielen, beginnt man ab einen Zeitpunkt auch selbst damit, darüber nachzudenken. Auch bei Menschen, die in schlechten familiären Verhältnissen aufgewachsen sind, können Glücksspiele ein Gefühl erzeugen, dass man doch etwas im Leben erreichen kann. Schließlich spielt auch das Glücksspiel selbst eine Rolle, da es mit interessanten und verlockenden Angeboten das Interesse des Spielers weckt. Dazu gehören auch Sachen wie der Höchstgewinn, die Kontrollillusion, die RTPs der Spiele oder die „Erfahrungsberichte“ der Spieler, die angeblich mit dem Glücksspiel Millionär geworden sind.

Einen Ausweg finden

Nachdem man sich bewusst geworden ist, dass man unter einer Sucht leidet, ist es wichtig, Hilfe zu holen. Man sollte zuerst mit der Familie und den Freunden reden, damit man in ihnen eine Unterstützung finden kann. Danach sollte man sich nach einem Beratungszentrum umsehen, welches verschiedene Angebote zur Verfügung stellt. Es gibt sogar Programme, die vollkommen kostenlos für jeden sind, der unter einer solchen Sucht leidet. Man sollte sich also gut darüber informieren, was so alles angeboten wird und mit der Hilfe der Familie oder der Freunde kann man auch diese Krise beseitigen. Sehr wenige Menschen sind bei der ersten Phase geblieben und wurden nicht süchtig. Wenn man weiß, dass man nicht gerade ein stabiler Charakter ist, dann sollte man gleich am Anfang das Spielen aufgeben. Am besten wäre es, damit überhaupt nichts anzufangen. Somit weicht man Verlusten aus, die ziemlich groß sein können. Wer aber doch Hilfe benötigt, der kann im Internet Telefonnummern finden, wo dann eine Beratung per WhatsApp oder Telefon stattfindet. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die einem süchtigen Spieler angeboten werden, doch sie beziehen sich nur auf das Beseitigen der Sucht. Die eigenen Geldverluste und Schulden sind dann ein weiteres Problem, um das man sich kümmern muss.

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