Gemeinde Reilingen Presseinformation Nr. 25
-
Nr. 25/2018
26.06.2018
-
Inhalt:
-
KiTa-Einweihung und Tag der offenen Tür am Samstag, 30. Juni
-
Kleine Hasen im Anmarsch nach Reilingen
-
Auf der sicheren Seite
Verjüngungskur für die Spielplatzanlage am Erich-Kästner-Ring
-
Reilinger Storchentaufe vollzogen
Jury entscheidet sich für die Namen „Lotta, Leo und Lieschen“
-
Dornstetter Stadtfest am 14. und 15. Juli 2018
-
Interessante Neuigkeiten für die Reilinger Vereine
Kultur- und Sportgemeinschaft steht in den Startlöchern für das Straßenfest
-
Die ersten Stahlbetonwände stehen
Mit den Rohbauarbeiten für das Senioren-Pflegeheim im Zeitplan
-
KiTa-Einweihung und Tag der offenen Tür am Samstag, 30. Juni
Am kommenden Samstag, ist es soweit.
Die bereits Anfang Juni „Am Feldrain 2“ bezogene Kindertagesstätte „Haus der kleinen Hasen“ kann nach 13 Monaten Bauzeit offiziell eingeweiht werden.
Es ist die erste Betreuungseinrichtung für Kinder in der Geschichte der Gemeinde, die unter kommunaler Trägerschaft stehen wird.
Zu diesem besonderen Anlass ist das neue Kinderhaus am Samstagnachmittag von 14.00 bis 17.00 Uhr für die Öffentlichkeit frei zugänglich.
Bei einem Rundgang kann das Gebäude samt Außenanlagen besichtigt werden.
Es besteht auch Gelegenheit, bei einem bunten Rahmenprogramm die einzelnen KiTa-Gruppen kennen zu lernen.
Die Eltern werden die Gäste mit Kaffee und Kuchen bewirten.
Die offizielle Einweihung vor geladenen Gästen wird schon am Vormittag um 11.00 Uhr erfolgen. (jd)
Foto: jd
Kleine Hasen im Anmarsch nach Reilingen
Am Samstag, den 30. Juni, wird die KiTa „Haus der kleinen Hasen“
eröffnet. Das freut natürlich insbesondere Prof. Josef Walch, den Hasen-Sammler
und Gründer des Deutschen Hasen-Museums. Zur Eröffnung der KiTa laufen
100 kleine Hasen aus seiner Sammlung nach Reilingen, die beim Tag der offenen Tür am Samstag
zu sehen sein werden. Der Sammler hat besonders kleine Hasen ausgewählt,
darunter ein Glas-Häschen aus Muranao, das nur wenige Millimeter misst.
Dass Reilingen seinem Wappentier auch so die Ehre erweist, freut Prof. Josef Walch,
dessen Sammlung inzwischen weit über 3.000 Hasen-Objekte umfasst.
Auf der sicheren Seite
Verjüngungskur für die Spielplatzanlage am Erich-Kästner-Ring
Sicherheit ist wichtig, besonders wenn es um das Wohl von Kindern geht. Denn wenn Unfälle passieren, stellt sich für Planer, Hersteller und Betreiber von Spielanlagen schnell die Haftungsfrage. Daher werden die Reilinger Spielplätze, rund ein Dutzend an der Zahl, turnusmäßig von als Sachkundige qualifizierten Bauhofmitarbeitern inspiziert und notwendige Wartungen veranlasst.
Als Folge einer derartigen Überprüfung hat dieser Tage der rund 1.300 Quadratmeter große Platzbereich am „Erich-Kästner-Ring“ gewissermaßen ein Facelifting erfahren. Die überalterte und in Teilen schon marode Geräteausstattung wurde durch neues Spielgerät ersetzt. Ein ebenerdiges Kinderspielhaus bietet den perfekten Rückzugsort für ungestörtes Spielen. An Kletterseilen und einer Boulderwand können die Kinder ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Die Sandgrube für die Kleinen hat nicht nur eine neue Einfassung erhalten. Zugleich ist ein kompletter Sandaustausch erfolgt. An vielen Stellen wurde ebenso der Fallschutz verbessert.
Zufrieden blickt Wolfgang Freidel mit seinem Kollegen Robert Lauinger auf das Ergebnis von zwei Tagen Arbeit. „Jetzt sieht der Platz doch gleich wieder einladender aus“, schmunzelt er. Das werde die Kinder im Umfeld des Platzes sicher freuen. Denn über die Sommerzeit sei diese Anlage für den Nachwuchs ein beliebter Aufenthaltsort. (jd)
Fotos: jd
Reilinger Storchentaufe vollzogen
Jury entscheidet sich für die Namen „Lotta, Leo und Lieschen“
Den tierischen Personalausweis, einen Ring am rechten Bein, haben zumindest zwei der drei Reilinger Jungstörche bereits erhalten.
Was noch fehlte war ein passender Name für das Storchentrio. Eine prominent besetzte Jury entschied sich am Montagnachmittag für „Lotta, Leo und Lieschen“.
Der BUND hatte erstmalig den Versuch gewagt, über eine Umfrage geeignete Namensvorschläge für den Storchennachwuchs zu erhalten.
Und die Organisatoren wurden nicht enttäuscht. Von „Tick, Trick und Track“ über „Kaspar, Melchior, Balthasar“ bis „ Birdy, Happy, Whitey“ – über zwei Dutzend Namensvorschläge haben sich die Storchenfreunde im gesamten Verwaltungsraum für den Reilinger Storchennachwuchs einfallen lassen.
Viele orientierten sich an beliebten Kinderbüchern, an regionalen Besonderheiten oder hatten lustige und originelle Einfälle.
Beispielsweise kamen gleich zwei Einsender auf die Idee, den Gemeindenamen zu Dritteln und die chinesisch anmutenden Namen „Rei“, „Lin“ und „Gen“ zu kreieren.
Seh- und Hörvergnügen für die Einsender
Die Jury, bestehend aus der Spargel- und Erdbeerprinzessin Nikola I., Bürgermeister Stefan Weisbrod und Dieter Rösch, dem Vorsitzenden des BUND Ortsvereins Hockenheimer Rheinebene, hatte es wahrlich nicht leicht.
Dennoch war man sich schnell einig.
Die drei Jungstörche sollen auf die Namen „Lotta, Leo und Lieschen“ getauft werden. Der Vorschlag stammt von Marie Maurer.
Sie erhält als Preis ein kindgerecht gestaltetes Vogel-Bestimmungsbuch aus dem bekannten Kosmos-Verlagshaus, sowie ein Naturforscherbuch mit dem Titel „Mein Erstes – Unterwegs auf Spurensuche“ mit vielen Anregungen für eigene Entdeckungen.
Unter den nicht berücksichtigten Einsendern wurden Birgit Metzler, Nina Kruger und Christa Kief ausgelost.
Sie wurden für ihre Teilnahme an dem Wettbewerb mit über eine Stunde Seh- und Hörvergnügen belohnt, die eine DVD samt Begleitbroschüre über die Vogelwelt im Hausgarten verspricht.
Reilingen, Preisübergabe am Storchenhorst
Die von ihrer Mutter begleitete Gewinnerin durfte wenige Tage ihren Preis direkt unter dem Storchennest in den Kisselwiesen in Empfang nehmen.
Mit dabei war eine von den Betreuerinnen begleitete Gruppe des Kindertreff-Waldkindergartens, der die fünfjährige Marie angehört.
BUND-Vorsitzender Dieter Rösch übergab persönlich den Ehrenpreis und stellte sich den vielen Fragen der begeisterten Kinder.
„Die Jungstörche haben uns sogar den Gefallen getan, eine kleine „Showeinlage“ mit Fütterung und Flugübungen zu geben“, berichtete er.
Deutlich zu erkennen waren alle drei Jungtiere mit den schwarzen Schnäbeln und ein Altstorch.
Mit einem gemeinsam gesungenen Storchenlied verabschiedete sich die Kindergruppe nach einem erlebnisreichen Nachmittag von dem Storchenidyll.
(jd)
Fotos: jd (1), Rösch (2)
Dornstetter Stadtfest am 14. und 15. Juli 2018
Das Stadtfest ist im Sommer aus dem jährlichen Programm der Stadt nicht wegzudenken und ein beliebter Treffpunkt für alle Bürger, Neubürger und viele Besucher aus nah und fern.
Das Stadtfest in Dornstetten findet am 14. und 15. Juli auf dem historischen Marktplatz statt. Kulinarische Köstlichkeiten, Musik & Kinderattraktionen bieten Spaß für die ganze Familie.
Ab Samstag, 16 Uhr, gibt es nach dem großen Erfolg der letzten Jahre wieder eine Spielstraße mit Spaß und Action rund um den Marktplatz. Die kleinen Besucher sind eingeladen an den Ständen der Vereine Aufgaben zu lösen und Stempel zu sammeln.
Ein besonderes Highlight werden wieder die Ehrungen der Jugendlichen sein, die sich bei der Aktion „Jugendehrenamt wird anerkannt“ so fantastisch engagiert haben.
Bürgermeister Bernhard Haas wird am Samstagabend nach dem Einzug des Fanfarenzugs Aach mit dem Fassanstich gegen 19.00 Uhr das Fest offiziell eröffnen.
Ab 20 Uhr sorgt dann die „Schwarzwälder Top Sound Music“ für Unterhaltung auf der Bühne vor dem Rathaus und gegen 22.30 Uhr wird wieder ein großes Höhenfeuerwerk über der Stadt erleuchten.
Auf dem Kirchplatz leg ab 20 Uhr DJ Ralf Musik auf und sorgt mit aktuellen Hits für Stimmung und ab 22 Uhr spielt die Band „Projekt 0-600“.
Am Sonntag wird das Fest mit einem ökumenischen Gottesdienst um 10.00 Uhr fortgesetzt. Danach laden die Vereine zum gemeinsamen Mittagessen mit musikalischer Unterhaltung ein. An beiden Tagen bewirten wie gewohnt die Dornstetter, Hallwanger und Aacher Vereine mit abwechslungsreichen und individuellen Speisen sowie Kaffee und Kuchen. Auch die französische Partnerstadt Scey-sur-Saône wird wieder mit einem Stand vertreten sein und die Besucher mit französischen Spezialitäten verköstigen.
„Alle Reilingerinnen und Reilinger sind uns herzlich willkommen“, lädt Bürgermeister Bernhard Haas ein.
Interessante Neuigkeiten für die Reilinger Vereine
Kultur- und Sportgemeinschaft steht in den Startlöchern für das Straßenfest
Sehr viele Vereinsvorstände konnte die Vorsitzende der Kultur- und Sportgemeinschaft Sabine Petzold zur Mitgliederversammlung begrüßen.
Primär standen die Vorbereitungen zum Reilinger Straßenfest am 8. September auf der Tagesordnung.
Allerdings beschäftigte die Versammlung auch das neue Datenschutzgesetz und ihre Umsetzung in den Vereinen sowie der Entwurf für die neuen Vereinsförderrichtlinien weitaus mehr.
Routiniert gehen die Reilinger Vereine die Planung vom Straßenfest an.
Die Vorstellung der vielen Anmeldungen und attraktiven Angebote durch Uwe Schuppel und das geplante Bühnenprogramm durch Sabine Petzold lassen erahnen, das in Reilingen wieder alles aufgeboten wird, um die Besucher aus nah und fern zu begeistern.
Da im September das 60. Fest der Dorfgemeinschaft gefeiert wird, steht bereits fest, dass nächtens ein Höhenfeuerwerk den Himmel erleuchten wird.
Am 25. Mai ist die neue Datenschutzverordnung in Kraft getreten.
Jetzt sind auch die Vereine in der Pflicht, ihren Mitgliedern Datensicherheit zu gewährleisten. Vorstände müssen sich beispielsweise bei Veröffentlichung von Daten im Internet durch Einwilligungserklärungen ihrer Mitglieder absichern.
KuSG-Schriftführer Wolfgang Müller informierte eingehend über den Sachverhalt und in welchen Bereichen ab sofort jeder Verein gefordert ist, sich rechtlich abzusichern.
Entsprechende Informationen werden den Vereinen noch zugestellt. Bürgermeister Stefan Weisbrod unterrichtete und hatte erfreuliche Nachrichten für die teilnehmenden Vereinsvorstände über die geplanten Änderungen der Vereinsförderrichtlinien.
Es gab bereits Vorgespräche zwischen Verwaltung, Kultur- und Sportgemeinschaft und auch der Gemeinderat hat bereits grünes Licht für einen Entwurf signalisiert.
Den Vereinen bot er jetzt die Möglichkeit an, die entsprechenden Änderungen zu überdenken und auch noch eigene Ideen in nächster Zeit einzubringen. Er versprach, dass im Herbst die für die Vereine sehr positive finanzielle Unterstützung auf den Weg gebracht werden soll.
Die Reilinger Vereine sind allerdings gefordert, sich auch in Veranstaltungen der Gemeinde und der Kultur- und Sportgemeinschaft entsprechend einzubringen.
Thematisiert wurde auch die Werbung durch Banner an den Fahnenmasten der Ortseingänge. Hier soll eine einheitliche Regelung gefunden werden, wie und wann die Banner angebracht werden dürfen.
Uwe Schuppel informierte noch darüber, dass zukünftig Vereinsveranstaltungen zentral im Rathaus – Veranstaltungsmanagement – angemeldet werden können.
Als Koordinator wird er notwendige Genehmigungen veranlassen.
Eine umfangreiche Tagesordnung konnte die KuSG-Vorsitzende Sabine Petzold schließen, nachdem auch noch verschiedene Fragen aus den Vereinen, z. B. Anschaffung eines Toilettenwagens beantwortet waren.
Text: P.
Die ersten Stahlbetonwände stehen
Mit den Rohbauarbeiten für das Senioren-Pflegeheim im Zeitplan
Auf dem riesigen, über 4.000 Quadratmeter großen Gelände Ecke „Kleiner Hertenweg“ und „Am Feldrain“ geht es zu, wie im Taubenschlag.
Denn angesichts der Größe des künftigen Pflegeheimes mit einem Rauminhalt von über 17.000 Kubikmetern muss eine ganze Menge Material an die Baustelle transportiert und dort zeitnah verarbeitet werden.
Für einen zügigen Baufortschritt förderlich ist die Motivation der Mitarbeiter der Orbau Bauunternehmung GmbH, aber auch das beste Bauwetter.
Polier Michael Großmann hat deshalb aktuell keinen Grund, zu klagen. Das unter seiner Leitung errichtete Mammutprojekt kommt gut voran.
„Wenn alles klappt, werden wir den Gebäudekomplex noch vor der zweiwöchigen Sommerpause im August bis auf Oberkante Erdgeschoss fertig gestellt haben“.
Vorgefertigte Betonteile verkürzen Bauzeit
Im südlichen Bauabschnitt ist die Bodenplatte mittlerweile betoniert.
Dort werden bereits die ersten, zweischaligen Stahlbetonwände gesetzt.
Die Fertigteile verfügen über präzise Maße, einen ausgezeichneten Brand- und Schallschutz sowie eine hohe Wärmespeicherfähigkeit.
Geschätzt werden vor allem die relativ kurzen Einbauzeiten.
Nicht zu vergessen die bereits im Fertigungswerk in die Schalung eingebrachten Leerrohre und Dosen für die spätere Elektroinstallation.
Ein mobiler Kranausleger hievt die 2,78 Meter hohen und bis zu fünf Tonnen schweren Fertigteile an Ort und Stelle.
Derweil entwickelt sich auch der nördliche Bauabschnitt planmäßig.
Dort kann voraussichtlich noch in der letzten Juniwoche ebenfalls die Betonplatte gegossen werden.
Perimeterdämmung und Verschalung sind fertig gestellt.
Die zur Bewehrung eingebrachten Stahlmengen sind enorm.
„Rund 80 Tonnen Armierungseisen haben wir allein im Bodenbereich verarbeitet“, erklärt Polier Michael Großmann. (jd)
Fotos: jd