„Interkultureller Lese-Nachmittag“
Der bundesweite Vorlesetag steht bevor. Die „Interkulturelle Gruppe“ der Lokalen Agenda 21 und die Stadtbibliothek Hockenheim packen diese Gelegenheit beim Schopf. Sie entführen Kinder am Freitag, dem 16. November, 15.30 Uhr, in der Stadtbibliothek beim interkulturellen Vorlesetag in fremdsprachige Welten. Neben holländischen und chinesischen Geschichten werden voraussichtlich auch „Stories“ in Polnisch und Albanisch vorgelesen. Die Veranstaltung richtet sich an Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren. Der Eintritt ist frei.
Bei dem „Interkulturellen Vorlese-Tag“ lesen Hockenheimer in ihrer Muttersprache Geschichten vor. Sie gestalten ihren rund 30-minütigen Auftritt gelegentlich auch mit landestypischen Bildern, Liedern und Gedichten. Damit möchten die Organisatoren zeigen, dass die Menschen in der Stadt aus allen Teilen der Welt kommen und ihre Kultur einbringen. Der Austausch dieser Kulturen ist spannend und bereichernd. „Der Nachmittag fand zum ersten Mal letztes Jahr statt. Er stieß gleich beim ersten Mal auf so großen Zuspruch, dass wir die Aktion wiederholen“, berichten Heike Stockert und Daniela Kölsch von der Interkulturellen Gruppe.
Der Bundesweite Vorlesetag ist eine gemeinsame Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung. Dieser Aktionstag findet seit 2004 jedes Jahr am dritten Freitag im November statt. Er setzt ein öffentliches Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens. Ziel ist es, Begeisterung für das Lesen und Vorlesen zu wecken und Kinder bereits früh mit dem geschriebenen und erzählten Wort in Kontakt zu bringen. Mittlerweile haben über 170.000 Teilnehmer mitgemacht, die sich gemeinsam an zahlreichen Geschichten erfreuen.
Der erste „Interkulturelle Lese-Nachmittag“ in der Zehntscheune war ein Erfolg: Er wird deshalb dieses Jahr fortgesetzt.
Redaktion TVüberregional J. Klein