Reilinger USA-Besucher auf den Spuren der Vorfahren, ein Name geht um die Welt
Der Name Reilingens ist im deutschsprachigen Raum nur gut ein dutzend Mal als Nachname verewigt.
Dass er weltweit vorkommt, zeigte ein Besuch im Reilinger Rathaus am vergangenen Freitag: der Amerikaner Richard B. Reiling wollte die Gemeinde sehen, aus der seine Vorfahren stammen.
Ende Juli 2017 hatte sich Richard B. Reiling über die Facebookseite der Gemeindeverwaltung gemeldet.
Anlässlich einer Rheinkreuzfahrt, die auch in Speyer halt machte, wollte er mit seiner Ehefrau die Gemeinde besuchen, deren Namen er trägt: „Mein Urahn ist 1850 in die Vereinigten Staaten ausgewandert.
Dort ist der Namen nicht so selten, schließlich habe ich acht Geschwister und 32 Cousins“, berichtete der pensionierte Arzt.
Schon Reilings Vater hatte in den 1940ern amerikanische Soldaten im Lazarett behandelt, die ebenfalls nach der Gemeinde im Herzen der Kurpfalz benannt waren.
Hauptamtsleiter Wolfgang Müller begrüßte das Ehepaar stellvertretend für die ganze Gemeinde.
Dabei konnte er eine Frage Reilings nicht beantworten – woher der Hase im Ortswappen käme.
Richard B. Reiling war begeistert von der „lovely town“.
Die Hasenfahne wird künftig sein Heim in North Carolina schmücken.
Foto: Gemeinde
