Belastung reduzieren. Wohlfühlen erhöhen.
5G und die Gefährdung der Gesundheit
Seit einigen Jahren haben wir es mit immer massiveren technisch erzeugten elektromagnetischen Feldern zu tun. Dabei handelt es sich um hochfrequente – sogenannte nicht-ionisierende – Strahlung wie sie beim Mobilfunk (5G & Co.) zum Einsatz kommt. Mit dieser Hochfrequenz ist die kabellose Kommunikation erst möglich geworden und keiner möchte mehr auf sie verzichten.
Bei aller positiven Entwicklung der bequemen Art der Kommunikation ist das Thema Gesundheit dabei doch etwas aus dem Ruder gelaufen. Alles soll jetzt nur noch kabellos und via Funk kommunizieren. Gesundheitlich wäre das kein Risiko, so die sogenannten Experten unisono mit den verantwortlichen Politikern und den Medien. Dabei wird die Anzahl der funkenden „Helfer“ und Geräte wird immer mehr: Smartphones, WLAN, Tablets, schnurlose DECT-Telefone, digitale Stromzählen und so weiter und so fort. Beruhigt wird die Bevölkerung mit Grenzwerten, die von keinerlei Relevanz sind.
Vor vielen Jahren haben Forscher bereits bewiesen, dass Mobilfunkstrahlung zu schädigenden Oxidationsprozessen in den Zellen führt. Verantwortlich dafür ist die Überproduktion von Freien Radikalen unter dem Einfluss des Mobilfunks. [1] Die Forschergruppe um Dr. Igor Yakymenko aus der Ukraine hat das am „Kiewer Institut für experimentelle Pathologie, Onkologie und Radiobiologie“ untersucht.
Diese Tatsache ist seit 2014 bekannt und wurde in der Fachzeitschrift „Oxidants and Antioxidants in Medical Science“ im März 2014 publiziert. Darin heißt es, dass von den begutachteten 80 Studien insgesamt 76 Studien – das sind 92,5% – diesen Schädigungsmechanismus nachweisen würden.
Die Ergebnisse überraschten selbst die Forscher. Denn dort sei ein „unerwartete starker nicht-thermischer Charakter bei den biologischen Wirkungen“ zu sehen gewesen. Die Mikrowellenstrahlung der Mobilfunk-Endgeräte könne zu schädigenden Wirkungen auch in niedriger Strahlungs-Intensität führen. Es könnte ein breites Spektrum an Gesundheitsproblemen und Krankheiten entstehen. Verantwortlich dafür wäre die oxidative Schädigung der DNA; was unter anderem auch Krebs entstehen lassen könne.
Der Mediziner und Wissenschaftler Prof. Dr. Dr. Karl Hecht befasst sich mit dem Thema Elektrosmog und den biologischen Auswirkungen schon seit vielen Jahrzehnten. Er ist Professor für Neurophysiologie und emeritierter Professor für experimentelle und klinische pathologische Physiologie der Humboldt-Universität (Charité) zu Berlin. Er erhielt 1996 vom Bundesamt für Telekommunikation in Deutschland (Bundesnetzagentur) den Auftrag Recherchen der russischsprachigen Literatur der Jahre 1960 bis 1996 unter dem Thema „Biologische Wirkungen elektromagnetischer Felder im Frequenzbereich 0 bis 3 GHz auf Menschen“ (Auftrag Nr. 4231/630 402 durchzuführen.
In dem geforderten Bericht (120 Seiten) wurden 878 wissenschaftliche Artikel, Proceedings und Jahresberichte von staatlichen Gesundheitskontrollen einbezogen, die gesundheitliche Schädigungen dokumentieren, die durch elektromagnetische und elektrische Felder verursacht wurden. Aus dem Bericht ging unter anderem hervor, dass der Grenzwert für elektromagnetische Funkwellenstrahlungen in Russland um das Tausendfache (!) niedriger ist, als in den USA und Europa und dass „bei Einhaltung dieser niedrigen Grenzwerte bei ursprünglich gesunden Menschen gesundheitliche Schäden nach 3 bis 5-jähriger Einwirkungsdauer auftreten. Studien in den USA oder Europa laufen nur bis zu einem Jahr! Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!
Konkret zeigen sich folgende Grenzwerte: [2]
Russland 0,01 mW/cm²
USA, Europa 10,0 mW/cm²
Dieser Bericht verschwand sofort im Archiv des Bundesamts für Telekommunikation. Eine geplante Präsentation im Bundesumweltministerium fand nicht statt. Prof. Hecht und Dr. Hans-Ulrich Balzer haben den Bericht allerdings publiziert und das ohne gegen den bestehenden Vertrag zu verstoßen. Mittlerweile wurde der Bericht auch ins Englische, Spanische und Italienische übersetzt.
5G und die Gefährdung der Gesundheit
Die sogenannte „Funkwellenkrankheit“ ist seit 1932 bekannt. Am 05. August 1932 berichtete der deutsche Arzt Dr. Erwin Schliephake in der Deutschen Medizinischen Wochenschrift über Symptome des Radiowellen-Syndroms. Er hätte dies bei Arbeitern festgestellt, die in der Nähe von Funkanlagen arbeiteten.
Die Arbeiter hätten folgendes berichtet: tagsüber starke Mattigkeit, dafür unruhiger Schlaf in der Nacht, stark ansteigende Kopfschmerzen bis zur Unerträglichkeit, dazu noch eine Neigung zu depressiver Stimmung und Aufgeregtheit. Prof. Dr. Karl Hecht schreibt dazu in seiner Bürgerinformation zu 5G:
„Durch Wärmewirkung allein lassen sich diese Erscheinungen nicht erklären.“ Weiter führte er aus: „Durch Beeinflussung des Zentralnervensystems ist also offenbar die Abwehrkraft gegen derartige Erkrankungen herabgesetzt worden.“
Damit wurde zum ersten Mal nachgewiesen, dass die nicht-ionisierenden elektromagnetischen Strahlungen eine thermische und eine nicht-thermische Wirkung haben können. [3]
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[1] diagnose FUNK, brennpunkt 12. April 2014 / Mobilfunkstrahlung schädigt Zellen durch Oxidationsprozesse
[2] https://www.bfs.de/DE/themen/emf/mobilfunk/vorsorge/recht/grenzwerte.html
[3] https://www.diagnose-funk.org/aktuelles/artikel-archiv/detail?newsid=1590