Bereits im Jahre 2015 beschäftigte sich der Dielheimer Gemeinderat mit dem Projekt „Neuordnung der Wasserversorgung“. Ein Teil der alten Hochbehälter war in die Jahre gekommen und entsprachen nicht mehr den vorgegebenen Hygieneverordnungen.

Es mußte wohl oder übel Geld in die Hand genommen werden, um die Hygienestandards im Sinne der behördlichen Auflagen künftig erfüllen zu können. Man dachte natürlich in verschiedene Richtungen und kam zum Entschluss, die gesamte Wasserversorgung auf zukunftsfähige Beine zu stellen. Auch die Stilllegung des Holler- und Bettelmann-Brunnens in Balzfeld zeichnete sich wegen tendenziell hoher Nitratbelastung ab. Zumal auch die oberflächennahe Lage immer eine Gefahr für Verunreinigungen darstellte. Der  Wegfall beider Wasserquellen bedeutete einen großen Einschnitt in die Dielheimer Wasserversorgung. Mit der Bodensee-Wasserversorgung fand man schnell einen Partner, der die notwendigen Wassermengen zur Verfügung stellen konnte. So lief parallel auch die Planung eines neuen Hochbehälters, der im Jahre 2019 seiner Bestimmung übergeben wurde und sich auf dem neuesten Stand der Technik befindet.

So konnte bereits im August 2018 das erste Bodenseewasser durch die Leitungen in den Ortsteilen als Abschluss des 1. Bauabschnittes fließen.

Im 2. Bauabschnitt  erfolgte in einer 4,3 km langen Leitungstrasse  die Verbindung zum Dielheimer Tiefbrunnen. Nach Fertigstellung konnte das Bodenseewasser und das Dielheimer Eigenwasser gemischt werden, mit dem Ergebnis eines weitaus besseren Härtegrades für alle örtlichen Haushalte gleichermaßen. Letztendlich ein Wert von dem man früher in Dielheim nur träumen konnte. Am vergangenen Mittwoch erfolgte nun in der Dielheimer Industriestraße der Spatenstich zum 3. Bauabschnitt beim Bestandsbauwerk 15, in Anwesenheit  von Bürgermeister Thomas Glasbrenner, Herrn Dipl. Ingenieur Erich Schulz und Herrn Jürgen Ebert als Geschäftsführer der Hauck Bauunternehmung.   Als  Achse 5 im Projektplan verläuft  von da ab die Trassenführung entlang der BAB 6 und durch Wiesenstücke bis zur Schönbornstraße, wo ein Einspeisebauwerk entsteht. 3 weitere Entlüftungsbauwerke und 2 Entleerungsbauwerke vervollständigen den 1016 m langen Teilabschnitt. Ein weiteres Entlüftungsbauwerk sowie ein Entleerungsbauwerk sind noch auf der Achse zwischen Tiefbrunnen und der Rudolf-Diesel-Straße  zu errichten. Des weiteren erfolgt bis zum Ende der Bauzeit, die auf Ende Oktober terminiert wurde, auch die Wiederherstellung der Oberflächen vom Hochbehälter bis zur Schönbornstraße mit einer Gesamtfläche von 5300 m2.

Die verantwortlichen Projektbegleiter Markus Grimm vom Bauamt Dielheim, Jürgen Philipp vom Ingenieurbüro Schulz in Hirschberg, Stephan Mayer und Klaus Jürgen Römmer von der Bauunternehmung Hauck in Waibstadt zeigten sich zuversichtlich, den Termin einhalten zu können. Auch der Budget-Rahmen wurde bisher eingehalten, was Bürgermeister Thomas Glasbrenner beim Spatenstich mit Genugtuung feststellen konnte. Auf dem Gebiet der Wasserversorgung darf die Leimbachtalgemeinde rosigen Zeiten entgegensehen. 

 

Quelle Artikel und Bilder: Gemeinde Dielheim

 


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