Welche Geschichten fesseln die Bürgerinnen und Bürger in Hockenheim?
Abenteuer, Krimi oder Liebesroman: Diese Antwort gibt die neue
„Ausleihrenner“-Liste der Stadtbibliothek Hockenheim für das letzte Jahr.
Sie nennt die Medien aus den einzelnen Bereichen, die im abgelaufenen
Jahr die höchsten Ausleihzahlen erreicht haben. Sie bildet auch unter
anderem die Grundlage für die Bestandsplanung und den weiteren Auf-
oder Ausbau des Medienangebots in der Stadtbibliothek.

Die ersten Plätze der Ausleihrenner
Auf Platz eins steht das Bilderbuch „Olchi-Opas krötigste Abenteuer“ aus
der Olchis-Reihe von Erhard Dietl. Dieser Titel wurde stark nachgefragt und
41-mal ausgeliehen. Kein Wunder bei diesem Inhalt: Es ist Abend, die
Olchi-Familie möchte Ruhe haben, aber die Olchi-Kinder sind putzmunter.
Nicht mal Olchi-Mamas Wiegenlied hilft! Da beginnt Olchi-Opa krötiges
Olchi-Garn zu spinnen und erzählt von damals, als er Taucher-Olchi in der
Tiefsee war, Astronauten-Olchi im Weltraum oder Seefahrer-Olchi auf dem
Ozean. Von so vielen tollen Geschichten werden sogar die Olchi-Kinder
müde.
Platz zwei belegt im Jahresbesten-Ranking der Titel „Die Schule der
magischen Tiere für Erstleser“ von Margit Auer mit 35 Entleihungen. Dieses
Buch richtet sich an Kinder im Alter von sechs bis neun Jahren. Das ist
schon eine tolle Schule in dem Buch. Wer Glück hat, findet hier den besten
Freund, den es auf der Welt gibt. Ein magisches Tier. Ein Tier, das
sprechen kann.

Auf das Siegertreppchen schaffte es auf Platz drei auch ein Kinderfilm,
nämlich aus der aus dem Fernsehen bekannten Reihe „LEGO Ninjago“. Mit
30 Entleihungen war diese Staffel ein Renner und somit selten in der
Bibliothek anzutreffen. Enthalten sind hier die Episoden 85 Gib niemals auf,
86 Bei den Drachenjägern, 87 Drachen anlocken, 88 Wie man einen
Drachen baut und 89 Vertrauen.
Der meistgelesene Roman taucht auf Platz vier in der Ausleihrenner-Liste
auf. Mit starken 24 Ausleihen war Lucinda Rileys „Die Sonnenschwester“
praktisch immer ausgeliehen und nur über Vormerkung zu erhalten. Der
sechste Band der Reihe „Die sieben Schwestern“ erzählt folgende
Geschichte. Reich, berühmt und bildschön: Das ist Elektra d’Aplièse, die
als Model ein glamouröses Leben in New York führt. Doch der Schein trügt
– in Wahrheit ist sie eine verzweifelte junge Frau, die im Begriff ist, ihr
Leben zu ruinieren. Da taucht eines Tages ihre Großmutter Stella auf, von
deren Existenz Elektra nichts wusste. Sie ist ein Adoptivkind und kennt ihre
Wurzeln nicht. Als Stella ihr die berührende Lebensgeschichte der jungen
Amerikanerin Cecily Huntley-Morgan erzählt, öffnet sich für Elektra die Tür
zu einer neuen Welt. Denn Cecily lebte in den 1940-er Jahren auf einer
Farm in Afrika – wo einst Elektras Schicksal seinen Anfang nahm.

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Auf ebenfalls 24 Entleihungen kommt der beste Film für Erwachsene in
diesem Ranking: „A Quiet Place“. Der ab 16 Jahren frei gegebene Film
erzählt von einer Welt, die von rätselhaften, scheinbar unverwundbaren
Kreaturen eingenommen worden ist, die durch jedes noch so kleine
Geräusch angelockt werden und sich auf die Jagd begeben… Lediglich
einer einzigen Familie gelang es bisher zu überleben. Der Preis hierfür ist
jedoch hoch: Ihr gesamter Alltag ist darauf ausgerichtet, sich vollkommen
lautlos zu verhalten, denn das kleinste Geräusch könnte ihr Ende
bedeuten…

Die weiteren Plätze
Dicht gefolgt auf Platz sechs findet sich das ausleihstärkste Kinderbuch für
Kinder von neun bis 13 Jahre: Jeff Kinneys „Gregs Tagebuch Band 9 –
Böse Falle“ brachte es auf 23 Ausleihen in Jahr 2020. Greg trifft es hier ganz hart: Eigentlich hat sich Greg auf entspannte Sommerferien gefreut:
Jeden Tag ausschlafen, fernsehen, nichts tun. Doch seine Mutter hat
andere Pläne: ein Urlaub mit der ganzen Familie! Im Nu ist das Auto bis
unters Dach vollgepackt, und Greg muss sich auf die Rückbank quetschen.
Böse Falle – so hat sich Greg seine Ferien nicht vorgestellt! Aber es kommt
noch schlimmer!

Mit ebenso 23 Ausleihen schafft es der meist entliehene Tonie in die
Ausleihrenner-Liste. Dabei handelt es sich um einen Titel aus der Reiche
„Olchi-Detektive“ mit dem Titel „Die Ritter der Popelrunde“. Darin wird
Mister Paddock von der Queen zum Ritter geschlagen geschlagen. In
diesem Moment wird das wertvolle königliche Schwert von einem
schwarzen Ritter gestohlen. Der Dieb fordert den Olchi-Detektiv zu einem
Ritterturnier heraus – wer gewinnt, bekommt das Schwert. Mister Paddock
verspricht der Königin, das Schwert zurückzuerobern.

Platz acht belegt das bestentliehene Hörbuch der Stadtbibliothek
Hockenheim. „Alles Schule! Schulgeschichten vom Raben Socke“ nach
Nele Moost. Zu finden ist dieses Hörbuch in der Kinderbibliothek bei den
Medien für Sechs bis Neunjährige. Es erzählt den kleinen Zuhörern, dass
der Schulanfang eine aufregende Zeit ist mit Einschulungsfeier und
Schultüten, dem Schulweg, der neuen Lehrerin und dem Stillsitzen, dem
Aufgabenmachen und dem Melden. Und für Socke ist klar: Das schönste
Lernen ist das Kennenlernen neuer Freunde.

Mit 20 Ausleihen schafft es der Kinderfilm „Ratatouille“ auf Platz neun. Der
Film erzählt die Geschichte von Ratte Remy. Sie ist eine Ratte und lebt in
Paris. Remy hat eine große Schwäche für die Haute Cousine und träumt
davon ein Starkoch zu werden. Sein Leben würde dann endlich einen Sinn
machen. Was kann es Schöneres geben, als den ganzen Tag seiner
Leidenschaft nachzugehen? Remy kann zwar gut kochen, doch er hat ein
Problem: Kein Küchenchef will eine Ratte in seiner Küche haben.

Auf Rang zehn findet sich das Hörbuch „Die Schule der magischen Tiere –
Endlich Ferien – Hörspiel1: Rabbat und Ida“ von Margit Auer mit 19
Entleihungen. Es richtet sich an Kinder im Alter von neun bis 13 Jahren. Sommer, Strand, Meer! Ida und ihr magischer Fuchs Rabbat freuen sich
auf den Urlaub. Doch dann kommt so einiges anders als erwartet. Ein
übereifriger Junior-Detektiv, geheimnisvolle Hotel-Diebstähle und ein rotes
Gemüse-Rätsel halten Ida und Rabbat auf Trab. Gute Spürnasen sind
gefragt – oder ein magischer Fuchs.

Anschaffungen von Kinderbüchern lohnen sich
Die „Ausleihrenner“-Liste zeigt, dass vor allem Kinderbücher beliebt sind.
Unter den ersten zehn Plätzen sind sieben Bilderbücher für die Kleinen zu
finden. „Ein deutliches Zeichen, dass Bilderbücher sehr stark frequentiert
werden. Daher muss auf ihre Anschaffung ein Schwerpunkt gesetzt
werden“, meint Dieter Reif, Leiter der Stadtbibliothek Hockenheim.
„Allerdings müssen diese Anschaffungen ausgewogen geschehen, denn
auch andere Bereiche der Bibliothek dürfen nicht vergessen werden. Eine
Aufgabe, die nicht immer leicht fällt und die viel Wissen verlangt, um das
Angebot des Marktes auf der einen Seite sowie den Wünschen der Nutzer
auf der anderen Seite. Beidem gerecht zu werden, kommt der Quadratur
des Kreises nahe“, so Reif weiter.

Hockenheim Stadtbücherei, Bild Lenhardt

Bild (Quelle: Stadtverwaltung Hockenheim/Fotografen Lenhardt):
Bibliotheksleiter Dieter Reif und seine Mitarbeiterinnen haben die
Lesegewohnheiten auf Herz und Nieren geprüft und dabei die
Ausleihrenner des Jahres 2020 ermittelt.

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