Krankmacher im Büro: Hier lauern die Gefahren
Im Winter ist es offensichtlich: Wer im Großraumbüro arbeitet und sich in dieser Periode eine Erkältung oder gar Grippe einfängt, hat diese nicht selten von den lieben Kollegen und Kolleginnen geerbt. Viren und Bakterien sind zwar das Erste, an was man denkt, wenn es um das Thema Krankmacher im Büro geht. Doch es lauern durchaus noch an ganz anderen Stellen Gefahren für die eigene Gesundheit. Häufig zieht man vieles davon gar nicht in Betracht, obwohl das persönliche Wohlbefinden durch ganz banale Dinge, wie etwa Zugluft oder Schreibtischhöhe, stark beeinflusst werden kann. Jeder fünfte Arbeitnehmer leidet so in seiner Arbeitsumgebung. Die Symptome sind dabei ganz unterschiedlich. Kopfschmerzen, Augenreizungen, Atembeschwerden und chronische Müdigkeit gehören dabei zu den häufigsten.
Kopierer und Drucker
Laserdrucker sind zwar schön leise und arbeiten schnell, stoßen aber oft Feinstaub und Ozon aus. Schuld daran sind meist nicht die Geräte selbst, sondern die Druckertinte beziehungsweise das Pulver des Toners. Ozon erkennt man an einem süßlich-stechenden Geruch. Viele Arbeitnehmer leiden infolgedessen an Kopfschmerzen. Besser ist es, Drucker und Kopierer in einem separaten Raum zu platzieren. Ausdrucke und Kopien laufen so an einem zentralen Ort auf. Der einzelne Raum hat noch einen weiteren Vorteil: Arbeitsnehmer müssen sich ihre Drucke dort abholen. Bedenken Sie: Jeder zusätzliche Schritt mehr ist auch ein Schritt mehr für die Gesundheit. Dazu regt der Gang zum Drucker- und Kopierraum definitiv an.
Raumklima: Ein häufiger Streitpunkt
Fenster auf – es zieht. Fenster zu – schlechte Luft. Keine Diskussion im Büro ist größer als die über geschlossene oder geöffnete Fenster. Gleich danach folgt die, über die Raumtemperatur und das An und Aus der Heizung. Warum? Das Optimum der Temperatur liegt zwischen 18 und 22 Grad. In diesem Temperaturbereich fühlen sich die meisten Menschen wohl. Ausnahmen gibt es aber immer! Liegt die Temperatur dauerhaft unter 18 Grad beziehungsweise über 22 Grad, bedeutet dies für den Köper auf Dauer eine Belastung. Wichtig ist daher, dass Raumklima zwischen 19 und 21 Grad zu halten. Der Thermostat der Heizung kann hier Abhilfe schaffen. Und ein Fenster, das sich regelmäßig öffnen lässt, um frische Lust herein zu lassen, sorgt für ausreichend Sauerstoff im Raum.