Nach Großfeuer: Allgemeinverfügung in Potsdam erlassen! Bis zu 50.000 Euro Strafe für Grillen
Eine entsprechende Allgemeinverfügung wurde an diesem Freitag erlassen.
Das Grill- und Feuerverbot in öffentlichen Park- und Grünanlagen, Erholungsanlagen, auf Liegewiesen, an Badestellen oder anderen zugänglichen Bereichen in der Landeshauptstadt gilt bis einschließlich 31. August 2018. Verstöße gegen die Allgemeinverfügung können mit einem Zwangsgeld von 10 Euro bis 50.000 Euro bestraft werden. Die Inspektoren des Ordnungsamtes kontrollieren das Grillverbot auf allen öffentlichen Flächen.Autobahnen gesperrt – Brand bei Fichtenwalde lodert weiter
„Wir appellieren an die Potsdamerinnen und Potsdamer, auch auf den Privatflächen keine offenen Feuer zu entfachen und beim Grillen besonders vorsichtig zu sein. Schon kleinste Funken können bei dieser Witterung schlimmste Auswirkungen haben. Auch Zigaretten, häufig Ursache für Brände, gehören grundsätzlich nicht rücksichtslos auf den Boden oder in die Natur geworfen, sondern in den Abfallbehälter“, sagt Rainer Schulz, kommissarischer Leiter der Potsdamer Feuerwehr.
„Die Sommerhitze, Temperaturen über 30 Grad und die seit Wochen anhaltende Trockenheit haben zur Folge, dass die Böden in den öffentlichen Grünanlagen stark ausgetrocknet sind“, erklärt die Stadt. Ausgetrocknete Gräser, Sträucher, unachtsam weggeworfene Zigarettenkippen, aber auch Glasscherben könnten schnell die Ursache für sich ausbreitende Brände sein. „Selbst der kleinste Funke kann fatale Auswirkungen haben und große Schäden anrichten.“