Videobotschaft von Oberbürgermeister René Pöltl aus Schwetzingen zum Jahreswechsel
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
ein besonderes Jahr liegt hinter uns. Nicht nur in Schwetzingen – weltweit hat ein Virus unseren Alltag von einem auf den anderen Tag vollkommen verändert.
Zum Teil mit dramatischen Auswirkungen.
Die Corona-Pandemie bestimmte ab Anfang März auch unseren Alltag in Schwetzingen und stellte uns alle vor eine nie dagewesene unglaubliche Herausforderung.
Mit dem Beginn des ersten „Lock-Downs“ Ende März glich Schwetzingen zeitweise einer Geisterstadt. Restaurants und Einzelhandel, Schulen und die Fachhochschule für Rechtspflege waren geschlossen, viele Schwetzinger arbeiteten von zu Hause aus im so genannten Homeoffice.
Gleichzeitig arbeiteten Ärzte, Krankenpfleger und auch unsere Beschäftigten in der Stadtverwaltung mit Hochdruck an der Bewältigung der Krise.
Hier gab es täglich neue Herausforderungen zu meistern. Über die Sommermonate konnten dank vorsichtiger Lockerungen und unter Einhaltung aller Vorsichtsmaßnahmen wieder einige wenige Veranstaltungen vorzugsweise im Freien stattfinden.
Für eine kurze Zeit kehrte etwas vom gewohnten Lebensgefühl in Schwetzingen ein. Die ab November geltenden erneuten Einschränkungen verlangten uns gerade in der Advents- und Weihnachtszeit viel ab.
Dies ist insbesondere für die schutzbedürftigen Älteren und für Alleinlebende eine schwierige Bürde.
Erneut gibt es Existenzängste der besonders von Schließung betroffenen Gruppen.
Gleichzeitig erlebte unsere Stadt eine nie dagewesene Welle der Solidarität.
Mit dem „Lock-Down“ gründeten sich die vielfältigsten Initiativen aus Vereinen und der Bürgerschaft, die den Zusammenhalt in unserer Stadt förderten und denjenigen Hilfe leisteten, die von der Situation besonders betroffen waren.
So hatte die Pandemie bei allem Unglück auch etwas Gutes zum Vorschein gebracht. Herzlichen Dank dafür! Diese Solidarität gibt uns Hoffnung, dass unsere Stadt diese Krise gut überstehen wird.
Aktuell erleben wir, wie das öffentliche Leben erneut auf das Unerlässliche zurückfährt. Das ist aufgrund der Entwicklung leider unabdingbar.
Bitte sorgen Sie mit dafür, dass die Maßnahmen Wirkung zeigen und die Infektions- und Todeszahlen bald wieder sinken.
Es wird aber machbar sein, wenn wir alle an einem Strang ziehen und unsere Mitbürger und Mitbürgerinnen keinen unnötigen Infektionsrisiken aussetzen.
Ich bin sehr optimistisch, dass 2021 ein deutlich besseres Jahr werden wird und wir alle bald wieder so zusammenkommen können, wie wir uns das alle wünschen.
Passen Sie weiterhin auf sich, Ihre Familien und Ihre Lieben auf und bleiben Sie alle gesund und munter.
Herzliche Grüße zu Weihnachten und die besten Wünsche für das neue Jahr 2021 sendet Ihnen
Ihr René Pöltl