Bad Schönborn erhält Zuschüsse für den Breitbandausbau
Olav Gutting MdB: Durch die Fördergelder können unterversorgte Adressen an das Breitbandnetz angebunden werden.
Kürzlich hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr einen Förderbescheid über rund 214.000 Euro an die Gemeinde Bad Schönborn erteilt.
Olav Gutting, Bundestagsabgeordneter der CDU, setzt sich seit langem intensiv für den Breitbandausbau im Landkreis Karlsruhe ein.
Der Bund unterstützt die Bemühungen der Kommunen und Landkreise beim Ausbau des Breitbandnetzes und hat beschlossen, das Projekt teilweise zu finanzieren.
Waghäusel/Berlin.
Olav Gutting betont die Bedeutung des bewilligten Förderantrags für die Kommune. „Der Versorgung der Gemeinde Bad Schönborn mit schnellerem und zuverlässigerem Internet steht nun nichts mehr im Weg“, erklärte der Abgeordnete des Wahlkreises Bruchsal-Schwetzingen.
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr unterstützt den Breitbandausbau im Rahmen des „Förderprogramms zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland“ mit einer Förderquote von 50 Prozent.
Im Rahmen des vom Bund geförderten Breitbandausbauprojekts investiert der Landkreis insgesamt rund 428.000 Euro in den Ausbau der digitalen Infrastruktur in Bad Schönborn.
„Gerade in und nach der Corona-Pandemie ist digitale Zuverlässigkeit bei der Netzanbindung immer wichtiger geworden.
Viele Menschen arbeiten nach wie vor im Homeoffice.
Schnelles Internet ist daher eine der wichtigsten Infrastrukturmaßnahmen für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt.
Wir haben einen weiteren Schritt in die richtige Richtung gemacht, um die unterversorgten Adressen in Bad Schönborn bald an das Breitbandnetz anbinden können,“ erklärt der Bundestagsabgeordnete Olav Gutting.
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Olav Gutting, CDU/CSU
Rechtsanwalt
Geboren am 14. Oktober 1970 in Karlsruhe; römisch-katholisch; verheiratet; ein Kind.
Oktober 1990 Beginn des Studiums der Rechtswissenschaften an der Universität Mannheim; Auslandsstudium an der Stetson University, De Land/USA, Schwerpunkt Soziologie und Internationales Recht; 1997 erstes juristisches Staatsexamen an der Universität Heidelberg; 1999 zweites juristisches Staatsexamen in Leipzig/Dresden.
Januar 2000 bis Mai 2000 Rechtsanwalt in der Kanzlei Rittershaus & Partner, Frankfurt/Mannheim; seit 2000 selbstständiger Rechtsanwalt und Sozius der Kanzlei „Gutting Steuerberater und Rechtsanwälte“; seit 2019 Fachanwalt für Erbrecht.
Seit September 2002 Mitglied des Deutschen Bundestages; 2013 bis 2021 Mitglied des Fraktionsvorstandes der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
[Anmerkung der Redaktion: Die biografischen Angaben beruhen auf den Selbstauskünften der Abgeordneten.]
Bundestag Reden
Abstimmungen
Biografie Olav Gutting
https://www.bundestag.de/abgeordnete/biografien/G/gutting_olav-857342
Quelle: Wikipedia
Breitbandausbau
Definitionen
Bislang existiert kein allgemein akzeptierter Schwellwert, ab welcher Datenübertragungsrate die Breitband-Verbindung beginnt. Insbesondere steigt durch die Weiterentwicklung der Kommunikationstechnik dieser Wert beständig.
- Die Internationale Fernmeldeunion (ITU) definiert einen Dienst oder ein System als breitbandig, wenn die Datenübertragungsrate über 256 kbit/s hinausgeht. Diese Definition wird auch vom deutschen statistischen Bundesamt und der Weltbank als Maßzahl im World Development Indicator verwendet.[1]
- Die österreichische Regulationsbehörde definiert einen Breitbandanschluss, wenn er über eine Downloadrate von mehr als 144 kbit/s verfügt.[2]
- Die USA nennen in ihrem Nationalen Breitbandplan von 2010 einen minimalen Downstream von 4 Mbit/s sowie einen minimalen Upstream von 1 Mbit/s.[3] Im Jahr 2015 hat die FCC diese Mindestwerte auf 25 Mbit/s und 3 Mbit/s erhöht.[4]
- In Südkorea beginnt der Breitbandbereich ab einem Downstream von 1 Mbit/s.[5]
- Wenn in der Tagesberichterstattung von „Breitband-Internetzugang“ die Rede ist, dann sind meist Gebäudeanschlüsse gemeint, die den aktuellen Bedürfnissen von Haushalten, kleinen Gewerbebetrieben oder Schulen genügen. Im Jahr 2020 kann damit beispielsweise 50 MBit im Downstream und 10 MBit im Upstream gemeint sein. Die Diskussion dreht sich meist um den Umstand, dass ein solcher Anschluss keineswegs flächendeckend vorhanden oder verfügbar sei, während das entsprechende Produkt doch längst ein Standard im Consumer-Markt sei. Auch wenn sich die Vorstellung einer angemessenen Internetanbindung im Laufe der Zeit mit dem technischen Fortschritt ändert, bleibt die Diskussion dieselbe.
Technik
Telefonnetz
Eine der verbreitetsten Techniken arbeitet mit einer verbesserten Nutzung der Kupferleitungen des Telefonnetzes, da durch die bestehende Infrastruktur geringere Neuinvestitionen nötig sind. Dabei sind in erster Linie die hauptsächlich verwendeten DSL-Techniken zu nennen. Es gibt oder gab jedoch auch andere Ansätze, wie die Entwicklung schnellerer Telefonmodems oder eines schnelleren ISDN-Standards, des Breitband-ISDN (B-ISDN).
DSL-Techniken sind nur zur Überbrückung kurzer Distanzen geeignet, was – je nach DSL-Technik – nach wenigen hundert Metern oder erst wenigen Kilometern den Übergang zu einer anderen Übertragungstechnik, einem DSL-Verstärker oder einem Repeater nötig macht. Daher handelt es sich in der Regel um eine Hybridtechnik in Kombination mit, wie in den meisten Fällen, Lichtwellenleitern oder beispielsweise Richtfunkstrecken. Mit wachsenden Übertragungsraten rückt der Übergabepunkt immer näher an den Endnutzer. Eine andere Möglichkeit für breitbandige Datenübertragungen über Telefonleitungen ist die Bündelung mehrerer analoger oder ISDN-Leitungen, was hauptsächlich in Ermangelung des DSL temporär genutzt wurde oder teils noch wird.
ISDN-Primärmultiplexanschluss
Die Primärmultiplexanschlüsse gibt es in verschiedenen Ausführungen: als T-carrier, wie T-1/DS-1, T2, T3, als E-carrier oder Optical Carrier. Diese Techniken sind vergleichsweise kostspielige Möglichkeiten für breitbandige Internetanbindung über Kupfer- oder Glasfaserkabel, die für Geschäftskunden und ähnliche Nutzer mit größeren Netzen eingerichtet sind.
Kabelfernsehnetz
Die Daten werden mit Kabelmodems auf die analogen Signale des Kabelfernsehnetzes aufmoduliert und so über diese Koaxialkabel übertragen. Hier handelt es sich aus ähnlichen Gründen wie bei DSL in der Regel um eine Hybridtechnik. Durch den DOCSIS-3.1-Standard können Datenraten bis zu 10 Gbit/s im Downstream und 1 Gbit/s im Upstream realisiert werden. In Deutschland sind ca. 30,1 Mio. Haushalte (Stand Ende 2015)[6] über das Kabelnetz an Breitbandzugang angeschlossen. Da das Netz auch in vielen kleineren Gemeinden verfügbar ist, bietet die Technik gute Voraussetzungen für den Anschluss dünn besiedelter Gebiete.[7]
Genutzte Frequenzbereiche
In der Praxis wird bei Euro-DOCSIS 2.0 für den Upstream (Rückkanal) der Frequenzbereich von 30 MHz bis 42 MHz, bei Euro-DOCSIS 3.0/3.1 von 30 MHz bis 65 MHz genutzt, für den Downstream die Frequenzen ab 450 MHz,[8] wobei sich Fernsehkanäle und Internet dieses obere Frequenzband teilen. Die Obergrenze ist vom Netzausbau abhängig und wurde nicht in DOCSIS spezifiziert. In modernisierten Kabelnetzen liegt sie bei 862 MHz. Mit zunehmender Kabellänge sinkt dämpfungsbedingt die Obergrenze des nutzbaren Frequenzspektrums, was sich durch eine Erhöhung der Signalstärke im UHF-Band V erreichen oder durch eine stärkere Segmentierung der Netze in weitere Node oder Hubs beheben lässt.[9] Die Bandbreite des Upstreams ist v. a. durch das Eingangsrauschen aus den verteilten Antennendosen beschränkt und dadurch, dass in Senderichtung ein robusteres, dafür weniger effizientes Modulationsverfahren angewendet wird.[10] Der Frequenzbereich von 5 MHz bis 30 MHz wird aus diesem Grund gemieden.[9]
Direkte Glasfaseranbindung
Den Endkunden direkt per Glasfaser anzubinden, ermöglicht hohe Datenraten (mehr als 1000 Mbit/s) über große Entfernungen. Die notwendige Verlegung neuer Anschlüsse zu jedem Kunden erfordert hohe Investitionskosten und wird hauptsächlich in dicht besiedelten Gebieten wie Großstädten betrieben[7]. Ende 2010 waren in Deutschland Glasfaseranschlüsse zu etwa 300.000 Haushalten verlegt, vermarktet wurde etwa ein Viertel davon.[11] Bis ins Jahr 2014 stieg dort die Zahl der Haushalte mit aktivem Internetanschluss per Glasfaser auf rund 450.000 an.[12] Ende 2021 waren 2,6 Mio. Glasfaseranschlüsse gebucht; 2022 waren es 3,4 Mio. Anschlüsse. Der Anteil an allen Breitbandanschlüssen beträgt 9,2 %.[13] In der Schweiz wurden Ende 2019 rund 850.000 beziehungsweise gut 21 % aller Breitbandanschlüsse über Glasfaser versorgt.[14] Die geschätzte Anzahl von etwas mehr als einer Million genutzter Glasfaseranschlüsse entsprach Mitte 2022 rund 26,5 % der Breitbandanschlüsse in der Schweiz. Damit liegt die Schweiz im Vergleich zum OECD-Durchschnitt immwer noch zurück (Südkorea: 86,6 %,[15] Litauen 78 %,[16] Frankreich 51,4 %, OECD-Durchschnitt 36,0 %, Italien 16,4 %, Deutschland 8,1 %, Österreich 6,2 %).[17]
Breitbandkluft
Besteht keine ausreichende Versorgung mit Breitbandzugängen,[27] spricht man von einer Breitbandkluft. Sie gilt als Teil der digitalen Kluft oder digitalen Spaltung. Der Breitbandatlas[28] des Bundeswirtschaftsministeriums gibt einen Eindruck von der Versorgungslage in Deutschland. Einige Bundesländer reagieren auf diese Situation mit der Gründung von Breitbandkompetenzzentren,[29] um den betroffenen Kommunen einen neutralen Ansprechpartner zur Verfügung zu stellen. Von der Interessengemeinschaft kein-DSL.de kommt ein Breitbandbedarfsatlas, der die konkrete Nachfrage abbildet. In diesen können Interessenten ihren Breitbandbedarf und ihren Bandbreitenwunsch eintragen.[30]
Verschiedene staatliche, bürgerschaftliche und partnerschaftliche (PPP) Initiativen engagieren sich gegen die Unterversorgung auf Länderebene,[31] deutschlandweit[32][33] und europaweit.[34][35] Allerdings halten nicht alle dieselben Instrumente für tauglich zur schnellen Überwindung der Breitbandkluft. Eine Zugangsoption im ländlichen Raum können Breitbandzugänge mittels Satellit sein, die mittlerweile ernstzunehmende Angebote darstellen.[36][37]
Um die flächendeckende Versorgung mit Breitband-Internetzugängen sicherzustellen, gilt in der Schweiz ab 2008 ein Breitbandzugang mit 600 kbit/s in Empfangs- und 100 kbit/s in Senderichtung als Bestandteil des Grundversorgungskataloges. Ein ähnliches Versorgungsziel verfolgt Australien mit der Australian Broadband Guarantee seit 2007.[38] In Frankreich wurde 2013[39] die Initiative France Très Haut Débit gestartet, bei der bis 2022 flächendeckend alle Anschlüsse auf sehr hohe Datenraten (>30 Mbit/s) umgestellt werden sollen (80 % davon mit Glasfaseranschlüssen[40]). Ende 2013 lag die durchschnittliche Übertragungsrate bei 8,7 Mbit/s.[41] In Japan und Finnland soll bis 2011 jeder Bürger mit Breitband- und 90 Prozent mit Hochleistungsinternet versorgt sein. Die USA planen Initiativen zur Verbesserung der Verfügbarkeit.[7]