Union will Kürzung beim Elterngeld verhindern
Olav Gutting MdB: Kind oder Karriere? Diese Frage sollten sich junge Paare heutzutage nicht mehr stellen
Berlin/Bruchsal/Schwetzingen. Die Ankündigung von Familienministerin Lisa Paus (Bündnis 90/Die Grünen), die Einkommensgrenze beim Kindergeld zu senken, ist nach Auffassung des Bundestagsabgeordneten des Wahlkreises Bruchsal/Schwetzingen, Olav Gutting , nicht zukunftsorientiert und nachhaltig. Paus plant eine Halbierung von bislang 300.000 auf 150.000 Euro für Paare im Bemessungszeitraum.
„Die Leidtragenden sind junge Frauen, die sich künftig wieder für Kind oder Karriere entscheiden müssen oder in die Abhängigkeit des Partners rutschen. Um die Erwerbstätigkeit und die Sorgearbeit des Kindes so gut es geht zu verbinden hat die Union das Elterngeld eingeführt – die erfolgreichste Reform für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dieses Erfolgsmodell soll jetzt eingeschränkt werden“, so der Finanzexperte.
„Dieses Vorhaben geht an der Lebensrealität junger Familien vorbei. Die Mittelschicht ist der Motor der deutschen Wirtschaft, wenn man diesen schwächt, gerät das ganze System ins Schwanken. Frauen sollen ihre beruflichen Ambitionen und den Traum einer Familie weiterhin vereinen können – daher ist die geplante Senkung der Einkommensgrenze beim Elterngeld nicht akzeptabel“, so Gutting.
Die Ankündigung der Familienministerin, die Einkommensgrenze für das Elterngeld zu halbieren, macht nach Guttings Auffassung die Zielsetzung des Elterngeldes zunichte – die arbeitende Mittelschicht wird langfristig geschwächt“.
Wir werden als die Union alles daransetzen, die geplante „Kürzung“ beim Elterngeld zu verhindern“, erklärt der CDU-Abgeordnete.