Die Diagnose einer chronischen Erkrankung ist für viele ein Schock. Dauerhaft gesundheitliche Einschränkungen hinnehmen zu müssen ohne Aussicht auf Genesung: Das kann ein gravierender Einschnitt ins Leben sein und ist nicht etwas, das man leicht wegsteckt.
Zumindest aber gibt es mehr und mehr Unterstützungsangebote für die Leidenden. Von den Vorteilen eines Behindertenausweises, über die Medikamenten-Zuzahlungsbefreiungen, bis hin zur Kostenübernahme für informative Schulungen ist die Palette groß. So groß, dass viele Betroffene oft gar nicht wissen, was Ihnen zusteht. Eine Beratung bei der Krankenkasse kann dann hilfreich sein.
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Gesundheits-Apps
Im digitalen Zeitalter und Zunahme der Smartphone Nutzung, wurden mehr als 100.000 Apps im Bereich Gesundheit und Medizin herausgebracht. Neben Anti-Stress-, Bewegungs-, und Ernährungs-Apps für Jedermann, wurden auch sehr spezielle Anwendungen für chronische Erkrankte entwickelt.
Wie bei so vielem Dingen im Internet, sollte man nicht jeder App blind vertrauen. Mit Hilfe von Bewertungsportalen kann man eine Auswahl treffen und diese dann selbst kritisch hinterfragen. Selbstverständlich ist die Anwendung einer Gesundheits-App keine Alternative zu einer Arztbehandlung, sondern kann eine sinnvolle Ergänzung darstellen.
Unterschiedliche Beispiele
Um eine Vorstellung zu erhalten, wie eine App bei chronischer Erkrankung unterstützend sein kann, wollen wir in diesem Abschnitt ein paar Beispiele aufzeigen.
Diabetes
Die meisten Diabetes-Apps dienen vor allem zur Dokumentation. Wichtige Daten, wie der Insulindosis, sportliche Aktivitäten und eingenommene Mahlzeiten können aufgeschrieben, gespeichert und wieder abgerufen werden. Eingegeben Informationen werden automatisch in (graphische) Statistiken verarbeitet, so dass der Verlauf der Krankheit leicht abzulesen ist. Zudem beinhalten viele Apps umfassende Datenbanken über die Nährwerte von Lebensmitteln.
Heuschnupfen
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Natürlich kann eine App kein antiallergisches Nasenspray ersetzen, aber sie kann helfen, der Ursache so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen. Ob Birke, Hasel oder Erle: Die Apps verraten dir welcher Pollenflug, in welcher Stärke, an welchen Tagen zu erwarten ist. Mit eingeschalteter Standortbestimmung gibt es die Möglichkeit, Push-Benachrichtigungen zu erhalten, wenn sich die Pollenkonzentration in deiner Umgebung erhöht.
Ergänzend sind meist Videos oder Informationstexte vorhanden. Die Themenpalette ist von Pollennetzen, Sonnenbrille, Rasenmähen oder Freizeitbeschäftigungen breit gefächert. Fliegen gerade so viele Gräser durch die Luft, dass du lieber zu Hause bleiben möchtest? Dann bietet dir das Internet vielfältige Unterhaltungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel das Spielen auf Casino777 CH, Sehen Sie sich Ihren Lieblingsfilm auf Netflix an oder entkommen Sie sogar in die Fantasiewelt von World of Warcraft.
Herzkranke und Angehörige
Vor allem für Angehörige ist es hilfreich über das richtige Verhalten in Herznotfällen aufgeklärt zu sein. Auf welche Alarmsignale zu achten ist und welche Maßnahmen zu ergreifen sind, kann man in verschiedenen Apps erfahren. Die MyCareLink Smart EU-App bietet sogar die Möglichkeit 24/7 mit einem Arzt im Kontakt zu stehen und diesem notwendige Daten direkt vom kardialen Implantat zu übermitteln.
Kosten
Nicht alle Apps sind kostenfrei. Bei einer vom Arzt verschriebenen Anwendung, können die Kosten für bis zu einem Jahr von der zuständigen Krankenkasse übernommen werden.
Auf einen Blick
Gesundheits-Apps sind keine Alternative für eine gute ärztliche Behandlung, können aber den Alltag mit einer chronischen Erkrankung immens erleichtern.
Manche Apps bieten sogar auf spielerische Weise an, seine Krankheit und damit verbundene Aspekte besser kennenzulernen. Beispielsweise enthält die Meindiabetes-App ein Ratespiel, bei dem man den Kohlenhydratanteil in verschiedenen Lebensmitteln abschätzen muss.
