Gemeinde Reilingen
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Nr. 6/2020
11.02.2020
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Inhalt:
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Auf den Punkt gebracht
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Der große Tag im Jubiläums-Kirchenjahr rückt näher
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Frühjahrsputz in der Spargelgemeinde
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Letzte Etappe in Angriff genommen
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Barrierefrei leben im „Kornblumenweg“
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Ankommen in einer familiären Gemeinschaft
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Sommertagsumzug am 22. März 2020
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„Närrische“ Buttons als Erinnerungsstück im Rathaus erhältlich
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Nisthilfen für Vögel und Fledermäuse
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Von kleinen Sternen, zackigen Hasen und beschützenden Rauchengeln oder – wenn Kita´s fleißige Handwerker sehen
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Der Kreativität keine Grenzen gesetzt
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Sanierungssprechstunde
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Auf den Punkt gebracht
Die Ratsentscheidungen vom 10. Februar 2020
### Haushalt 2020 mit negativem Zahlungsmittelbedarf von 269.000 Euro # Erträge sinken gegenüber dem Vorjahr um 927.000 Euro auf 17,381 Mio. Euro # Mindereinnahmen an Gewerbesteuer und Zuweisungen von 1,037 Mio. Euro # Aufwendungen steigen um 125.000 Euro auf 18,723 Mio. Euro # Stolze 5,441 Mio. Euro an Investitionen in Hoch- und Tiefbau # Kosten für Kinderbetreuung liegen bei 3,371 Mio. Euro # Eigenbetriebe Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung erwarten 2020 positives Rechnungsergebnis ####
Ausführliche Informationen hierzu in unserer nächsten Amtsblattausgabe oder im Internet unter www.reilingen.de.
Der große Tag im Jubiläums-Kirchenjahr rückt näher
„Lutherhaus-Neubau“ kann am 05. April eingeweiht werden
Das oekumenische Benefizkonzert am Sonntag, 12. Januar machte es einmal mehr deutlich: Die Reilinger stehen zu ihren kirchlichen Einrichtungen und unterstützen die neu errichteten Gemeindezentren. Während das katholische „Wendelinushaus“ schon im Oktober 2018 eingeweiht werden konnte, ist es für das neue „Lutherhaus“ der evangelischen Kirchengemeinde ein Jahr nach dem Richtfest am 05. April soweit. Mit jedem Tag wächst die Vorfreude auf das Ereignis des Jubiläums-Kirchenjahres. „Wir können es kaum erwarten, das Gemeindehaus am Sonntag vor Ostern einweihen und nutzen zu können“, freut sich Pfarrerin Eva Leonhardt. Der Termin passe sehr gut in die Kirchenjahreszeit. Gedenke man doch am Palmsonntag, 05. April, des Einzugs Jesu Christi in Jerusalem. Und was liege da näher, dass die evangelischen Christen an diesem Tag in das neue Lutherhaus einziehen.
Finale auf der Baustelle eingeläutet
Auf der Baustelle nimmt derweil die Geschäftigkeit zu. Jetzt muss es Hand in Hand und mit Nachdruck voran gehen, damit die Zusagen eingehalten werden können. Dafür sorgt schon Bauleiter Frank Vögele, der seine Handwerker gut im Griff hat. „Der Bauverlauf entspricht unseren Planvorgaben und lässt einen termingerechten Bauabschluss erwarten“, ist sich Vögele sicher.
Die Trockenbauer sind seit Mitte Januar mit ihrer Arbeit fertig. Dem folgten die Malerarbeiten auf dem Fuß. Ende Januar wurden die Bodenleger- und Parkettarbeiten aufgenommen.
Komplett montiert sind bereits die Holzakustik-Decken. Die Fliesenleger haben das Steinzeug verlegt. Die Haustechnik für Heizung und Belüftung ist vollständig installiert. Auch die professionelle Edelstahl-Ausstattung der Küche ist schon an Ort und Stelle. Bei der Elektroinstallation steht nur noch die Endmontage der Schalter, Steckdosen und Leuchten an. Noch im Februar machen sich die Schreiner daran, die Innentüren und WC-Trennwände einzubauen.
„Den Innenausbau werden wir bis Ende Februar vollständig abschließen können“, erwartet Frank Vögele. Leider kämen aber die Gipser mit der Außenfassade nicht so zügig, wie geplant voran. Die ohnehin stark witterungsabhängigen, abschließenden Arbeiten an den Außenanlagen könnten daher im Februar wohl nicht mehr vollständig geleistet werden. (jd)
Die Maler der Reilinger Hößler GmbH haben die Tapezierarbeiten aufgenommen.
Frühjahrsputz in der Spargelgemeinde
Anmeldeschluss am 17. Februar
Am 07. März findet die diesjährige Gemeindeputzaktion statt. Achtlos weggeworfenes Papier, Plastikflaschen, Pappschachteln, Dosen, Kaugummis und Lebensmittelverpackungen oder Reste schaden der Umwelt und verunstalten das Gemeindebild. Gemeinsam will die Gemeinde Reilingen das angehen und mit Unterstützung der Vereine, Bürgerinnen und Bürger, sowie allen freiwilligen Helferinnen und Helfern die Gemeinde „putzen“!
Alle Helferinnen und Helfer möchten sich bitte bis zum 17. Februar beim Bauamt (Telefon 952-253) anmelden.
Mitzubringen sind Handschuhe, wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk.
Bei Dauerregen oder Schneefall fällt die Putzaktion aus und wird verlegt.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer treffen sich am 07. März um 10.00 Uhr im Bauhof. Ab 11.00 Uhr gibt es für alle Helfenden im Vereinsraum I der Mannherz-Hallen Essen und Getränke.
Letzte Etappe in Angriff genommen
Ausbleibender Winter erleichtert weiteren Ausbau der „Hockenheimer Straße“
Straßenbaustellen sind gemeinhin ungern gesehen. Denn sie sind nicht nur mit Lärm und Schmutz verbunden, sondern behindern auch über längere Zeit den Verkehr. Im Besonderen werden diejenigen in Mitleidenschaft gezogen, die ein Gebäude in unmittelbarer Nähe ihr Eigen nennen. Mit der Baustelle vor ihrer Haustür noch einige Monate leben müssen die Anwohner der „Hockenheimer Straße“. Bei der öffentlichen Projektvorstellung waren optimistische Annahmen noch von einem Bauabschluss Ende 2019 ausgegangen. Jetzt dürften die Tiefbauarbeiten doch bis mindestens Mai 2020 andauern.
Da sich ein klassischer Winter bislang kaum zu erkennen gegeben hat, ist in den ersten Wochen des neuen Jahres die befürchtete, witterungsbedingte Unterbrechung ausgeblieben. Mitte Januar konnte der Baustellenbetrieb wieder umfänglich aufgenommen werden. Abzuwickeln sind seither noch unerledigte Pflasterarbeiten im Gehwegbereich zwischen den Anschlüssen „Am Rathaus“ und „Schulstraße“. Der Straßenoberbau konnte in besagter Passage noch im alten Jahr fertig gestellt werden.
Wasserleitungsarbeiten dauern bis März an
Die Rathaus-Ostseite ist unverändert noch Baustelle. Bevor dort das gelbe Natursteinpflaster eingebaut werden kann, muss zunächst der freigelegte Sockelbereich der Sandsteinfassade am früheren Schulgebäude saniert werden.
In der vorletzten Januarwoche war es möglich, auch das letzte, noch verbliebene Straßensegment zwischen „Hertenweg“ und „Am Rathaus“ anzugehen. Der alte Asphaltbelag war binnen weniger Tage aufgenommen und die Notwasserversorgung aufgebaut. Seit Anfang Februar wird an den Umschlüssen in die Anwesen dieses Straßenteils gearbeitet. Die folgenden Wasserleitungsarbeiten werden den Monat März über andauern.
Derzeit sind in der „Hockenheimer Straße“ lediglich der aktuelle Baustellenbereich und der Anschluss „Alte Friedhofstraße“ für den Verkehr gesperrt. Wegen der Wasserversorgungsarbeiten sind an den Einmündungen „Hertenweg“ und „Am Rathaus“ zeitweilige Beeinträchtigungen nicht auszuschließen. Bis auf weiteres können alle sonstigen Straßenanschlüsse offen bleiben. (jd)
Barrierefrei leben im „Kornblumenweg“
Für die Senioren-Wohnanlage ist am 13. Februar Richtfest
Nach etwa zehn Monaten Bauzeit kann für die barrierefreie Wohnanlage in unmittelbarer Nachbarschaft zum Pflegeheim Richtfest gefeiert werden. Diesen wichtigen Bauabschnitt feiert die Orbau-Baugesellschaft als Bauträger gemeinsam mit den Handwerkern, Eigentümern und Bewohnern am Donnerstag, 13. Februar, ab 15.30 Uhr auf der Baustelle.
Alle 16 betreuten Wohnungen am „Kornblumenweg“ haben bereits einen Käufer gefunden, bestätigt Orbau-Geschäftsführer Burkhard Isenmann bei einem voraus gehenden Ortstermin. Der Bauträger kümmert sich nicht allein um den Neubau, sondern auch um mögliche Mieter. Denn erfahrungsgemäß werden etwa zwei Drittel der Wohnungen nicht selbst von den Eigentümern bezogen und vermietet, so Isenmann. „Wir organisieren die Erstvermietung bis hin zum Mietvertrag“, beschreibt er den Leistungsumfang. Bei der Vertriebsleitung würden bereits Listen möglicher Mieter geführt. Auch hier sei das Bewerberinteresse beträchtlich, weshalb er eine frühzeitige Kontaktaufnahme nahe legt. Bis Anfang Oktober sollen die Wohnungen bezugsfertig erstellt sein.
Am dreigeschossigen Rohbau werden aktuell gerade die Fenster eingebaut und die Dachabdichtung vorgenommen, bestätigen Bauleiter Heiko End und Oberpolier Michael Großmann. Dem schließe sich die Rohinstallation der technischen Gewerke an.
Nur Grundleistungen sind verpflichtend
Die räumliche Nähe zum benachbarten Pflegeheim macht eine Betreuung der Bewohner in der Wohnanlage einfach. Sie nehmen nur die Grundleistungen der Arbeiterwohlfahrt als Betreiber des Pflegeheims verpflichtend in Anspruch. Mit einer Pauschale abgegolten werden beispielsweise ein Hausnotruf in jeder Wohnung und eine regelmäßige „Wohlfühlkontrolle“. Die AWO ist aber auch persönlicher Ansprechpartner, der bei Bedarf notwendige Leistungen vermittelt. Natürlich werden die Bewohner auch gern gesehene Gäste im Pflegeheim sein, wenn dort beispielsweise ein geselliger Nachmittag anstehe, versichert AWO-Einrichtungsleiterin Elies Pastrik.
Ambulante Pflegeleistungen sind dagegen für die Bewohner der Seniorenwohnanlage frei wählbar. Auch andere örtliche Dienstleister könnten dort tätig werden, so Pastrik. Privilegiert seien die Bewohner bei einer notwendig werdenden Aufnahme in das angeschlossene Pflegeheim. (jd)
Ankommen in einer familiären Gemeinschaft
Anfang Juli können die ersten Bewohner in das neue Pflegeheim einziehen
In einer familiären Gemeinschaft wohlfühlen sollen sich die Bewohner des neuen Pflegeheimes „Am Feldrain“. Die ersten werden dort Anfang Juli die Einzelzimmer beziehen, aus denen sechs Hausgemeinschaften gebildet werden. Für die 84 Plätze gibt es einen „immens großen“ Bedarf, was sich in einer enormen Nachfrage manifestiert. Das haben Burkhard Isenmann, Geschäftsführer des Investors und Bauträgers Orbau, und die künftige Einrichtungsleiterin Elies Pastrik (Arbeiterwohlfahrt, Bezirksverband Baden) bei einem Ortstermin mit Bürgermeister Stefan Weisbrod kommuniziert.
Ende April soll das Mammutprojekt nach rund zweijähriger Bauzeit fertiggestellt sein und an die AWO als künftigen Betreiber der Pflegeeinrichtung übergeben werden können. Mit Hochdruck werde in allen drei Stockwerksebenen auf dieses Ziel hingearbeitet, bestätigt Bauleiter Heiko End. Im März sollen die Küchen und Präsenzarbeitsplätze eingebaut werden. Alle Beteiligten freuen sich, dass das Bauprojekt bislang von Unfällen verschont geblieben ist und sowohl Zeit- als auch Kostenrahmen eingehalten worden sind.
„Können mit einem guten Team starten“
Bis die ersten Bewohner das Pflegeheim beziehen können, gibt es für Einrichtungsleiterin Elies Pastrik und ihre Mitarbeiter noch viel zu tun. Schon im April nehmen Pflegedienstleitung und Haustechniker ihre Arbeit auf. Ihnen folgen ab Juni weitere Beschäftigte, die sich um die Ausstattung der Räume, Geschirr, Wäsche, Bettenbezug und vieles mehr kümmern. „Es gibt noch tausend Dinge zu tun“, betont Pastrik. Gerade sei sie dabei, geeignete Kooperationspartner für die Versorgung mit Medikamenten und Hilfsmitteln bis hin zur Lieferung von Lebensmitteln zu suchen.
Eine Vollbelegung des Pflegeheims erwartet Pastrik in diesem Jahr noch nicht und spricht von einer Zielquote von etwa 56 Prozent. Ihren Angaben zufolge sieht die Fachkräftesituation für den Anfang sehr gut aus. „Wir können mit einem guten Team starten“, versichert sie. Mit der Belegung des Hauses wachse die Mitarbeiterzahl. Auch ungelernte Kräfte seien willkommen. Gesucht würden noch Mitarbeiter für den Pflegebereich, die Hauswirtschaft, Wohnen, Wäsche, Betreuung und Sozialpädagogik. „Wir wollen Bezug und Inbetriebnahme des Hauses mit Bedacht und sukzessive angehen“, erklärt Pastrik. Strukturen müssten sich erst bilden und das Team sich zusammen finden. Maßstab sei ein hoher Qualitätsanspruch, den es zu erfüllen gelte.
Bewohner überwiegend aus der Gemeinde
Die bislang registrierten, pflegebedürftigen Personen seien überwiegend aus dem Ort, aber auch aus der Verwaltungsgemeinschaft. Interessiert zeigten sich ebenso Menschen, deren Angehörige in der Gemeinde wohnen und eine Familienzusammenführung anstreben, berichtet Pastrik. Wer aus anderen Einrichtungen nach Reilingen wechseln möchte, müsse rechtzeitig an Kündigungsfristen denken, empfiehlt sie. Pflegebedürftigen und Angehörigen legt sie eine frühzeitige Kontaktaufnahme zu den regelmäßigen Sprechstunden im Rathaus nahe.
Mit den Kosten pro Pflegeplatz liege die AWO in Reilingen im oberen Mittelfeld, so Pastrik. Im Gegenzug erwarte die Bewohner aber ein schönes, modernes Haus mit einer hervorragenden Ausstattung und einer familiären, wohnlichen Atmosphäre. „Die Bewohner unseres Hauses werden sich hier sehr wohl fühlen“, versichert Pastrik.
Für die Aufnahme von Bewohnern mit Demenz sind zwei Hausgemeinschaften in der ersten Etage bestimmt. Für eine Kurzzeitpflege werden drei feste und drei eingestreute Plätze vorgehalten.
Bei einem „Tag der offenen Tür“ will sich die Pflegeeinrichtung noch bis zum Jahresende der Bevölkerung vorstellen. (jd)
Sommertagsumzug am 22. März 2020
Die Kultur- und Sportgemeinschaft Reilingen veranstaltet zusammen mit dem Verein Freunde Reilinger Geschichte und der Gemeinde Reilingen für unsere kleinsten Einwohner am 22. März 2020 einen Sommertagsumzug.
Wir möchten auch dieses Jahr wieder einen attraktiven Umzug zusammenstellen und die Bevölkerung erfreuen. Das geht nur mit Hilfe unserer Reilinger Kindergärten, Schule und Vereinen!
Ein Sommertagsumzug lebt von den verschiedenen Gruppen. Dabei stellen auch Erwachsene- oder Kinder mit Motiven/-wagen ein bereicherndes Element dieser Traditionsveranstaltung dar. Wir würden uns sehr freuen, wenn sich in diesem Jahr wieder viele Gruppen beteiligen.
Bitte melden Sie Ihre Teilnahme bei Wolfgang Müller, Tel. 952206, wolfgang.mueller@reilingen.de.
Aufstellung ist um 14.00 Uhr in der Siemensstraße, Beginn um 14.30 Uhr.
Folgender Zugweg ist geplant: Siemensstraße – Wilhelmstraße – Richard-Wagner -Straße – Speyerer Straße – Gartenstraße – Verbrennung des Winters vor den Fritz-Mannherz-Hallen.
Bereits jetzt laden wir alle herzlich dazu ein, nach dem Einläuten des Frühlings den Ostermarkt der Freunde Reilinger Geschichte in den Fritz-Mannherz-Hallen und das Frühlingsfest zu besuchen.
„Närrische“ Buttons als Erinnerungsstück im Rathaus erhältlich
Unser Motto: Wir waren dabei! – Flagge zeigen bei den kommenden Umzügen.
Liebe Freunde des Reilinger Nachtumzugs,
es war ein großes Fest! Alle Beteiligten behalten es in toller Erinnerung. Als Souvenir oder gar noch für die junge Karnevalssaison – die meisten Umzüge der Region finden erst noch statt – kann man den Anstecker zum verbilligten Preis von € 2,-/Stück bei Uwe Schuppel im Reilinger Rathaus Zimmer 213 (im 1. OG) erwerben. Tel. 952-113 oder E—Mail uwe.schuppel@reilingen.de.
Nisthilfen für Vögel und Fledermäuse
Künstliche Habitatstrukturen dienen dem Erhalt des Artenreichtums am „Reilinger See“
Der Baggerseebereich ist ein Refugium für zahlreiche Vogelarten. Nachdem einige altersschwache Hybridpappeln am östlichen Uferbereich des „Reilinger Sees“ gefällt werden mussten (siehe RN vom 19. Dezember und 16. Januar), sind diverse frei- und höhlenbrütende Vogelarten vom Verlust ihres potentiellen Bruthabitats betroffen. Bis die neu zu pflanzenden, standortgerechten Schwarzerlen herangewachsen sind, sorgt die Gemeinde für geeignete Ersatz-Lebensräume. Diese bedeutende Aufgabe zum Erhalt des Artenreichtums hat sie Herbert Nehiba anvertraut. Beruflich als Hausmeister für die beiden kommunalen Kindertagesstätten verantwortlich, engagiert er sich seit Jahren auf vielfältige Weise für die heimischen Singvögel. Unmittelbar im Anschluss an die Ende Januar auslaufenden Rodungsarbeiten hat sich der Hobby-Ornithologe daran gemacht, am Seeufer weitere Nisthilfen für Meisen, Rotschwanz, Kleiber, Schnäpper, Baumläufer und Star aufzuhängen. Auch für den Wendehals ist Platz. Großen Wert legt er dabei auf die Standortauswahl. An geschützten, halbschattigen Stellen brachte er mehrere Dutzend Nisthilfen an. Idealerweise zeigt das Flugloch nach Südosten. Wind und Regen sollen nicht in die Behausung eindringen.
Digitales Bestandsregister für die Vogelkästen
Ein besonderes Augenmerk gilt auch der heimischen Fledermaus. Für sie stehen Flachkästen für Spalten bewohnende Arten und sogenannte Raumkästen als Ersatz für natürliche Quartiere in Specht- und Asthöhlen zur Verfügung. Denn die nachtaktiven Tiere schlafen tagsüber und brauchen ein geschütztes Sommer-, wie auch Winterquartier.
Wertvolle Tipps zur Standortauswahl erhielt Nehiba von der Geschäftsführerin des Landschaftserhaltungsverbandes Rhein-Neckar, Katrin Naumann aus Hockenheim. Helfende Hände beim Anbringen der hölzernen Kästen bot der Angelsportverein 1960 e.V. Reilingen als Pächter des angrenzenden Fischgewässers an. Er wird auch künftig die jährliche Kontrolle und Reinigung der Nistmöglichkeiten übernehmen. Dazu könnte der Aufbau eines Bestandsregisters hilfreich sein. Nehiba will deshalb heuer die Standorte aller betreuten Nistkästen im öffentlichen Raum digital erfassen. „Wir dokumentieren damit nicht nur die Anzahl der Standorte, sondern erhalten zudem einen auf vielfache Weise verwertbaren Einblick in die Entwicklung der Vogelpopulation vor Ort“, betont Herbert Nehiba. Die Ersterfassung könne problemlos zusammen mit dem ohnehin in den Bestandskästen fälligen „Frühjahrsputz“ erfolgen. (jd)
Von kleinen Sternen, zackigen Hasen und beschützenden Rauchengeln oder – wenn Kita´s fleißige Handwerker sehen
„Kleine Hände, große Zukunft!“
Eine Aktion vom Modernes Handwerk e.V. (AMH)
Am 04.02.2020 konnten die Kinder der Kita „Die kleinen Sterne“, sowie die Vorschüler des „Haus der kleinen Hasen“, Herrn Wörner und Frau Schindelar- Böhm von der Firma AE Wörner GmbH aus Hockenheim begrüßen.
Anlass dieses Besuches war der Kita-Wettbewerb des Handwerks 2019/2020, an dem die Kitas teilnehmen.
Ein Bäcker backt Brot. Ein Polizist sorgt für Ordnung. Ein Pilot fliegt große
Jumbos in ferne Länder. Aber was macht eigentlich ein Servicetechniker
bei der Firma AE Wörner GmbH in Hockenheim?
Die Firma AEW bietet ein breites Spektrum an Dienstleistungen im Bereich Sicherheits-, Sprachalarmierungs-, Daten- und Telekommunikationstechnik und brachte den Kindern an diesem Morgen die Rauchmelder näher.
Wer nun glaubt, die drei bis fünfjährigen Kinder der Sterne und Hasen wüssten damit nichts anzufangen, der irrt gewaltig!
„Die kleben wie weiße Ufos an der Decke und wenn es brennt, also Rauch
aufsteigt, dann piepsen sie ganz laut. Dann müssen wir schnell nach draußen.“
Rüdiger Wörner, Geschäftsführer der AE Wörner GmbH mahnte dabei, niemals
in den Rauch zu gehen, nicht zu verstecken und auch keine Spielsachen oder
Haustiere suchen und mitnehmen zu wollen. Frau Laag, Leiterin der
Kita „Die kleinen Sterne“, erinnerte dabei an die letzte Brandschutzübung.
Manche wissen es noch: Damals hatte die Leiterin vom „Haus der kleinen Hasen“, Frau Rödiger, noch eine Glocke, mit der sie händisch zum Nach-draußen-gehen aufforderte. Heute hat sie ein tolles Megaphon. Ganz selbstverständlich fiel dabei auch die Notrufnummer der Feuerwehr – die 112. Auf die Frage, wie denn Feuer entsteht, wussten die kleinen Sterne als auch die zackigen Hasen von Geburtstagskerzen, Adventskränzen und dem Lagerfeuer im letzten Sommer zu berichten.
„Rauchmelder piepsen auch, wenn die Batterie leer ist“, merkte die vierjährige
Emely an und um zu testen, wie sich so etwas anfühlt bzw. anhört, hatten Herr Wörner und Frau Schindelar- Böhm zwei Demo-Rauchmelder im Gepäck, deren Testknöpfe fleißig ausprobiert werden durften.
Zur Abrundung las Agnes Schindelar-Böhm, Assistentin von Rüdiger Wörner,
die Geschichte „Philipp und sein Rauchengel“ aus den mitgebrachten Pixie-
Büchlein vor. Auch hier geht es um eine Geburtstagskerze, ungewolltes Feuer
und hilfreiche Engel, die den Rauch riechen, bevor es zu spät ist. Fazit: Mit
„seinem Rauchengel“ an der Decke fühlt sich Philipp in seinem Zimmer sicher
und geborgen.
Zur abschließenden Stärkung gab es für die Kinder Butter-Laugen-
ringe, Brezeln und Schoko-Getränke.
Nun war die Kreativität der Kinder gefragt. Zusammen mit Frau Laag entstanden zwei tolle Plakate, die von Frau Schindelar-Böhm nun an die Handwerkskammer Rhein- Neckar- Odenwald weitergereicht werden. Mit viel Daumen drücken und ein bisschen Glück können die Kitas, als Landessieger, 500 € gewinnen.
Die Kinder der „Kleinen Sterne“ und dem „Haus der kleinen Hasen“ bedanken sich herzlich bei der Firma AEW und der Handwerkskammer, die durch Herrn Sand vertreten war.
Der Kreativität keine Grenzen gesetzt
Zu den beliebten Angeboten der Kommunalen Betreuung für die Erstklässler an der Friedrich-von-Schiller-Schule gehört auch die Kreativ-AG. Jeden Montagnachmittag treffen sich acht Jungen und vier Mädchen, um unter Anleitung von Regina Geiger und Birgit Schuppel ihrer künstlerischen Phantasie freien Lauf zu lassen. Um für die bevorstehende närrische Jahreszeit eine selbst gestaltete Verkleidung zu haben, stellten die Erstklässler einen wetterfesten Umhang her. Dazu wurden in große Müllsäcke zunächst passgenaue Löcher für den Kopf und die Arme geschnitten. Danach war es an den Kindern, mit kreativer Phantasie aus den einfarbigen Müllsäcken farbenfrohe Fastnachtsumhänge zu gestalten. Nach Herzenslust wurden die bereitgestellten Materialien in alle nur denkbaren Formen gerissen oder geschnitten. Die Watteknäuel, kleine Puschel aus Wolle, Klopapierrollen, Krepppapier und andere Utensilien wurden auf die Müllsäcke geklebt, so dass mit der Zeit wahre Kunstwerke entstanden.
Am liebsten hätte jedes Kind seinen Umhang sofort übergezogen, um das närrische Werk stolz nach Hause zu tragen. Doch musste der Kleber – zur großen Enttäuschung der Kinder – erst einmal trocknen! Aber dann war die Freude groß …
Sanierungssprechstunde
Offene Fragen im Rahmen der Ortskernsanierung „Reilingen III“, insbesondere zu Fördermöglichkeiten und Abwicklung von Maßnahmen können in der nächsten Sanierungssprechstunde
am 28. Februar 2020, ab 14.30 Uhr,
mit dem Sanierungsbetreuer Norbert Geissel kostenlos und unverbindlich erörtert werden.
Bei Interesse bitten wir um vorherige telefonische Anmeldung im Bauamt (Frau Brandenburger, Tel. 06205/952-253).
Gemeindeverwaltung Reilingen, Hockenheimer Str. 1-3,
68799 Reilingen, Tel. 06205/952-206, Fax. 06205/952-210,
E-Mail: redaktion@reilingen.de, Internet: www.reilingen.de.